Tiere und behinderte Kinder
Wachgeküsst - Tiere helfen behinderten Kindern
Filmbeschreibung zu "Wachgeküsst - Tiere helfen Kindern" (DVD):
Die neunjährige Hedda ist spastisch gelähmt und muss im Rollstuhl sitzen. Beim fünfjährigen Max diagnostizierten Ärzte frühkindlichen Autismus und Lea leidet an tuberöser Sklerose. Alle drei nehmen zusammen mit ihren Familien an einer therapeutischen Woche teil, bei der behinderte Kinder Kontakt zu Tieren aufnehmen. Können diese Tiere tatsächlich eine Tür zur kindlichen Seele öffnen?
Das Institut für soziales Lernen bei Hannover bietet seit 2003 einwöchige Kurzzeittherapien an. Neben Hunden, Pferden und Ponys kommen bei dieser tiergestützten Therapie auch andere Haus- und Nutztiere zum Einsatz. Behinderte Kinder sollen mit der individuell bevorzugten Art interagieren. Häufig ist aber auch der Charakter eines Tieres ausschlaggebend. Gerade bei Kindern und Jugendlichen mit Kommunikations- und Kontaktstörungen erhofft man sich Fortschritte: Sie sollen aus ihrer Apathie und Isolation erwachen.
Tatsächlich ist die gesundheitsfördernde Wirkung von Tieren auf den Menschen seit langem bekannt. Erstaunliche Fortschritte machen auch die im Film vorgestellten Kinder. Vielleicht sprechen Tiere den Menschen in ihren Tiefenschichten an, in Bereichen, bei denen der Mensch versagt.
Diese Langzeitdokumentation begleitet die betroffenen Familien vor, während und nach der Therapie. Es wird deutlich welche Möglichkeiten aber auch Grenzen der tiergestützten Therapie zukommen. Ein Film, der ZDF-Reihe 37 Grad, der Ihnen einen realistischen und authentischen Einblick in die subtile Arbeit der Therapeuten zeigt und die schwierige Lebenssituation der betroffenen Familien verdeutlicht.
Informationen für Lehrer:
Zielgruppe: Klasse 8-11
http://www.filmsortiment.de/filmdetails ... Film=46779
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Reiten als Therapie
Filmbeschreibung zu "Reiten als Therapie - Heilpädagogische Reitangebote" (DVD):
Reiten ist nicht nur Sport und Hobby sondern immer häufiger auch Therapie. Heilpädagogisches Reiten findet zunehmend Beachtung und zeigt bei Kindern mit unterschiedlichsten Behinderungen und Krankheiten gute Erfolge: Denn die Beziehung mit dem Pferd, die Pflege und das Reiten selbst spricht den Menschen auf unterschiedlichsten Ebenen an.
Der Film stellt einen Reiterhof des "Vereins für Menschen mit Körperbehinderungen Nürnberg e.V." vor. Die heilpädagogischen Reitangebote sollen behinderten Kindern helfen, Defizite im Bereich der emotionalen, motorischen und sozialen Fähigkeiten auszugleichen.
Sehen Sie die sensible Arbeit der Therapeuten mit ADHS-Kindern und die Möglichkeiten bei autistischen Behinderungen. Dieser Film macht deutlich, wie der Umgang mit speziell ausgebildeten Pferden helfen kann Vertrauen und Selbstwertgefühl aufzubauen. Auch lassen sich weitere positive Effekte bei Motorik, Gleichgewicht, Sozialkontakt und Konzentrationsfähigkeit ausfindig machen. Neben den Therapeuten kommen auch Eltern und Ärzte zu Wort. Dadurch erhalten Sie einen guten Überblick, der diesen Film für die Aus- und Weiterbildung aber auch für die Öffentlichkeitsarbeit empfehlenswert macht.
http://www.filmsortiment.de/filmdetails ... Film=32294#
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FERNSEHFILM (LEIDER BISLANG KEINE DVD VORHANDEN)
Titel:
Engelchen flieg -
Ein ganz normaler Morgen in einer deutschen Familie. Aufstehen, die Kinder fertig machen, Frühstück vorbereiten, die Tagesplanung durchsprechen. Die Mutter steht unter Druck, der Vater steht etwas dumm herum. “Papa macht einfach nie, was man ihm sagt”, witzelt dieser. Das bringt Mama auf die Palme... Ein Morgen, wie ihn jede Familie kennt. Doch bei den Kollers kommt erschwerend hinzu, dass eines der beiden Kinder, Tochter Pauline, stark behindert ist. Die Sechsjährige hat Dystone Athetose. Die Krankheit äußert sich in Haltungs-, Bewegungs- & Sprachstörungen. Geistig behindert ist Pauline nicht, aber sie ist ein Pflegefall.
“Engelchen flieg!” ist ein Fernsehfilm, obwohl er in seiner authentischen Anmutung den Zuschauer mitunter vergessen lässt, dass hier Schauspieler agieren. Die “Echtheit” beginnt beim Autor Werner Thal. Der verarbeitete in der Geschichte von einer Familie mit behindertem Kind, die unter dem Druck ihres Alltags beinahe zerbricht, seine eigene Biografie. “Ich wollte die Wut und die Verzweiflung über die Behinderung meiner Tochter loswerden”, sagt er. Bewusst hat er eine fiktive Geschichte gewählt, “weil ich Distanz zu den eigenen Erfahrungen brauchte, um jede Form von Larmoyanz zu vermeiden“.
Der Eindruck, bei den Kollers mit am Küchentisch zu sitzen, Dialoge und Vorwürfe, die hier zwischen schlaf- und sexlosen Nächten zu vernehmen sind, aus der eigenen Erfahrung zu kennen, mag viele Ursachen haben. Entscheidend ist dabei sicher, dass die Macher das kennen, was sie spielen. Uwe Ochsenknecht, der seinen Vater bewusst “hofnärrisch” anlegte, hat vier Kinder zuhause. Auch Winkelmann ist Vater: “Zu jeder Szene fielen mir persönliche Szenen ein.” Und eine männliche Urerfahrung in der Ehe: “Man heiratet seine Geliebte, dreht sich um und hat plötzlich eine Mutter, von der man doch gerade weggelaufen ist.”
Der größte Glücksfall des Films allerdings war, dass die Frau von Autor Werner Thal die Schauspielerin Corinna Beilharz ist und dass deren behinderte Tochter Marlene ein intelligentes und aufgewecktes Mädchen ist. So war es naheliegend, dass sie Pauline spielen und ihr Bruder Moritz ihr Filmbruder Patrick werden würde. Natürlich gab es zunächst Bedenken. Wie würde Marlene die Dreharbeiten verarbeiten? “Ich denke, Marlene ist durch den Film selbstbewusster geworden”, so Corinna Beilharz. Sie stand während des Drehs oft im Zwiespalt zwischen Person und Rolle. “Um mich auf Hanna Koller konzentrieren zu können, musste ich mir regelrecht verbieten, mich um meine Kinder zu kümmern.”
“Engelchen flieg!” ist mit seiner ungewohnten Nähe zu den Protagonisten, zu der auch die Digitaltechnik mit der flexiblen Handkamera beiträgt, ein Film, in den man sich einsehen muss. Doch dann packt einen der Charme der Erzählung, die bei allem Problembewusstsein deutlich macht, “dass das Leben mit einem Behinderten nicht nur eine Tragödie ist” (Beilharz). Diese menschliche Haltung der Macher, die Wahrhaftigkeit, die sich durch die Bilder zieht und die kein Reality-TV-Format in der Lage ist zu erreichen und ein unnachahmlicher Ochsenknecht machen diesen kleinen Film zu einem Fernsehereignis!
Dieser Artikel stammt von
http://www.tittelbach.tv/programm/ferns ... l-296.html
Engelchen flieg ist in die Fortsetzung gegangen mit dem Nachfolgefilm:
Das Leuchten der SterneMehr darüber auf
http://www.tittelbach.tv/programm/ferns ... l-297.html
Siehe hierzu auch:
http://www.viva.de/film.php?op=sucherge ... l_ID=42913
http://www.viva.de/film.php?op=sucherge ... l_ID=81077
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Titel:
Damit ich nicht sterbe, ganz einfach!
Weitere Verfasser: Werth, Hildegard
Medientyp: Film
Sprache: German
Beschreibung: Videokassette (VHS, 30 Min.) 1 Begleith. (12 S.)
Veröffentlicht: Frankfurt/M. : Katholisches Filmwerk, 1996
Zusammenfassung:
Im Alter von fünf Jahren erfährt Simon, daß er an einer lebensbedrohlichen Stoffwechselkrankheit leidet. Vier Jahre kämpfen er, seine Eltern und viele Ärzte gegen die Krankheit an. Während dreier Jahre kann ein Fernsehteam die Familie begleiten und beobachten. Die Langzeitdokumentation zeigt auf ergreifende Weise den Mut und die Hartnäckigkeit eines Kindes, das zu einem aussichtslosen Kampf um das eigene Leben gezwungen wird.
"... damit ich nicht sterbe, ganz einfach" heißt die ergreifende Langzeit-Dokumentation über das Leben eines Jungen, der an
Adrenoleukodystrophie leidet. Bei der Stoffwechselkrankheit kann der Körper keinerlei Fettsäuren verarbeiten, was zur rapiden Zerstörung ganzer Gehirnpartien führt. Hildegard Werth beobachtete ab April 1993 eine der 20 betroffenen Familien in Deutschland und schildert die Krankheitsgeschichte des damals siebenjährigen Simon. "Simon faßte Vertrauen zu uns und unserer Kamera. Er nutzte sie, um uns allen zu sagen: Seht, ich bin mehr als ein Patient, ich habe Gefühle, ich bin ein Kind, das leben will und so frei sein wie die anderen." Simon und seine Eltern gaben ihr Einverständnis, ihren Kampf gegen die Krankheit mit der Kamera begleiten zu dürfen. Das Fernsehteam erlebte Hoffnung und Verzweiflung, als der letzte Behandlungsversuch gewagt wurde ...
Ausgestrahlt am FREITAG 19.1. 1996
. . . damit ich nicht sterbe, ganz einfach
21.15 - 21.45 Uhr ZDF
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