wir sind eine 4-köpfige Familie, Papi 37, Mami 33, Andreas 7 1/2 und unser jüngstes Mitglied Annina 2 Jahre alt. wir sind munter drauf und immer was lustiges zu unternehmen. wir sind eine selbstständige Familie mit einen kleinen Betrieb welche wir uns vor 3 Jahren in der Arbeitswelt selbständig gemacht haben und so eigentlich gut leben können.
Unser Sorgenkind ist Andreas. er ist 7 1/2 Jahre alt und eigentlich hat alles gut angefangen. er lernte schnell sich drehen und bald sitzen, dann wurde die Welt mit krabbeln entdeckt. und bald merkte ich, dass Andreas anfing zu schielen mit einen Auge. es wurde nur etwas beobachtet und eigentlich nichts unternommen. mit gute 15 Monate fing er zu laufen an und auch wurde rege in der Baby Sprache geplappert, nur verstand man nichts. auch hatte ich manchmal das Gefühl er lebt in einer anderen Welt ob er nichts hört wenn ich ihn rufe? Die Abklärung beim Ohrenarzt ergab, sein Gehör sei fit wie ein Turnschuh, er will mich demzufolge einfach nicht hören. Mit 2 Jahren lief er dann knallend in unsere Stubenbar hinein und es musste am Kopf genäht werden. Da wurde ich auch auf seine Augen aufmerksam und es kam heraus, dass ein Auge nur 30% sehen kann. Mit einer Brille und mit abdecken des gesunden Auges versuchte man alles etwas zu korrigieren, nur er legte die Brille nicht an (falsche Brillen Rezept, was wir erst später merkten) und von abdecken war bei ihm ja demzufolge nichts zu machen. mit 2 1/2 Jahre zwangen wir ihn die Brille mit richtigem Rezept anzuziehen und da merkte erst jetzt wie scharf die Welt eigentlich sein kann. Von da an ging auch seine Entwicklung weiter, welche sich extrem auf das sehen konzentriert hatte. Mit 3 Jahren ging er dann in die früh Erziehung und da er auch mit der Sprache sowie körperliche Probleme hatte, in einen Sprachheilschule Spielgruppe. wir dachten dann dass er dort in den Kindergarten absolvieren kann, doch dort wurde uns an den Kopf geworfen, dass er geistig behindert sei und hier in der Sprachschule nichts zu tun habe und zu suchen. Wumm, peng und bum. wie auf den Kopf getroffen mit der Pfanne, ging ich zum Kinderarzt und wollte wissen, was an dieser Aussage von der Sprachheilschule dran sei. Ist mein Kind geistig behindert? Für mich nein. Der Kinderarzt überwies uns in die Kinderklinik nach Zürich, welche der den berühmten Largotest unterzog. Es wurde dann herausgefunden, dass er leichte Entwicklungsstörungen hat, welche sich auf das Sprachzentrum, die Feinmotorik, die Grobmotorik und das Wahrnehmungsgefühl beeinträchtige. er sei bestens in einer Sprachheilschule aufgehoben. Peng Peng Bum. Was soll man da noch sagen. wir schickten ihn dann zwei Jahre in eine Heilpädagogische Schule welche er extreme Fortschritte geleistet hat und jetzt machen wir die Integration in die Regelklasse wo der die 1. Klasse besuchen wird.
Unser 2ter Sonnenschein Annina 2 Jahre ist gerade das Gegenteil von Andreas. sie ist extrem voraus und man wird exakt fast von der Entwicklung von ihr überfahren.
Wir kennen demzufolge beide Seiten und ich muss feststellen, dass ich beide Kinder genau gleich gern und liebe und beide genau gleich behandle.
Manchmal fragt man sich, habe ich etwas falsch gemacht, hätte ich anders reagieren sollen? Er ist ja das erste Kind, hat man da doch nicht die genügende Erfahrung, es ist ja der Erstgeborene, man weiss ja nichts und es ist alles neu.....
Wäre schön wenn sich jemand melden würde, dem etwas Ähnliches passiert ist und hat man nicht manchmal das Gefühl, man stehe alleine da?
wünsche im Moment allen schöne Sommerzeit und Ferien.
Gruss Gabriela mit Papi, Annina und Andreas
Anmerkung von Bea (Moderatorion): Leider ist die Mailadresse von Gabriela, die sie bei der Registrierung im Forum angegeben hat, inzwischen ungültig geworden. Benachrichtigungen zu PN's oder Antworten im Forum können darum nicht weitergeleitet werden/ geprüft am 27.01.2021
