Ich und Paulin
Ich und Paulin
Hallo!
Gerne möchte ich mich und meinen kleinen Sohn Paulin (jetzt 12 Monate) vorstellen. Ich bin 35 Jahre alt und alleinerziehend mit ihm.
Er wurde am 11.3.2008 einen Monat zu früh geboren. Er hat aber von anfang an alles sehr gut gemacht und musste deshalb nur zwei Tage auf der Neonatologie sein. Am Tag der Geburt kam die Ärztin mit der schlechten Nachricht, dass Paulins Hirn etwas unterentwickelt sei (festgestellt durch einen Untraschall durch die Fontanelle), deshalb auch der kleine Kopfumfang. Mikrozephalie. Einen Monat später hatten wir einen Termin im Kinderspital. Da wurde mir dann nochmals genau erklärt, was dies alles heissen könnte und dass ein MRI genaueres zeigen könnte. Ich wollte dies aber nicht machen, denn es kam mir falsch vor. Als würde ich nach Fehlern suchen. Ich wollte Paulin so nehmen wie er ist und jeden Tag beobachten und dann reagieren. Ich bereue das bis heute nicht. Ich habe immer gesagt, dass wenn es für seine Gesundheit bedrohlich sei, ich das MRI sofort mache würde, aber solange es nur um das genaue Feststellen der Unterentwicklung gehe, dann wollte ich es nicht machen. Für die Ärzte im Kinderspital war das ok und auch für seinen Kinderarzt.
Paulin hat sich bis heute sehr gut entwickelt. Er kriecht, spielt, reagiert, lacht fast wie ein normales Kind. Langsam zeigt sich aber, dass die Entwicklung schon etwas langsamer verlaufen wird. Er spielt noch sehr einfach und scheint Ursache und Wirkung nicht wirklich einschätzen zu können. Auch brabbelt er kaum.
Paulin geht zwei Tage in eine normale Krippe. Sein Kopf ist zwar wirklich auffallend klein aber seine Figur ist insgesamt sehr klein und fein. Er isst gar nicht gerne und ist deshalb jetzt mit 12 Monaten auch erst 6500 gr schwer.
Mir ist klar, dass ich mit Paulin's Situation schlussendlich doch viel Glück hatte und alles viel schlimmer sein könnte, und dass wir mit Heilpädagogik wahrscheinlich viel erreichen werden können.
Die Situation ist trotzdem nicht einfach.
Ich habe mich auf diesem Forum gemeldet mit der Hoffnung, dass ich vielleicht Eltern kennenlernen werde, die ein ähnliches Schicksal haben und man vielleicht etwas Erfahrung austauschen kann. Auch fände ich es sehr schön ab und an mit Paulin in eine Spielgruppe zu gehen mit ähnlich betroffenen Kindern. Kennt jemand sowas?
ICH MÖCHTE AUCH DIE GELEGENHEIT AUFBRINGEN UND MEINE TIEFSTE BEWUNDERUNG FÜR ELTERN MIT BESONDEREN UND BEHINDERTEN KINDERN KUNDTUN. KAUM VORSTELLBAR WIEVIEL KRAFT UND ENERGIE MAN AUFBRINGEN MUSS. ALLE DIESE ELTERN KÖNNEN OHNE FRAGE SEHR SEHR STOLZ AUF SICH SEIN!
Lieber Gruss, Lisa
Gerne möchte ich mich und meinen kleinen Sohn Paulin (jetzt 12 Monate) vorstellen. Ich bin 35 Jahre alt und alleinerziehend mit ihm.
Er wurde am 11.3.2008 einen Monat zu früh geboren. Er hat aber von anfang an alles sehr gut gemacht und musste deshalb nur zwei Tage auf der Neonatologie sein. Am Tag der Geburt kam die Ärztin mit der schlechten Nachricht, dass Paulins Hirn etwas unterentwickelt sei (festgestellt durch einen Untraschall durch die Fontanelle), deshalb auch der kleine Kopfumfang. Mikrozephalie. Einen Monat später hatten wir einen Termin im Kinderspital. Da wurde mir dann nochmals genau erklärt, was dies alles heissen könnte und dass ein MRI genaueres zeigen könnte. Ich wollte dies aber nicht machen, denn es kam mir falsch vor. Als würde ich nach Fehlern suchen. Ich wollte Paulin so nehmen wie er ist und jeden Tag beobachten und dann reagieren. Ich bereue das bis heute nicht. Ich habe immer gesagt, dass wenn es für seine Gesundheit bedrohlich sei, ich das MRI sofort mache würde, aber solange es nur um das genaue Feststellen der Unterentwicklung gehe, dann wollte ich es nicht machen. Für die Ärzte im Kinderspital war das ok und auch für seinen Kinderarzt.
Paulin hat sich bis heute sehr gut entwickelt. Er kriecht, spielt, reagiert, lacht fast wie ein normales Kind. Langsam zeigt sich aber, dass die Entwicklung schon etwas langsamer verlaufen wird. Er spielt noch sehr einfach und scheint Ursache und Wirkung nicht wirklich einschätzen zu können. Auch brabbelt er kaum.
Paulin geht zwei Tage in eine normale Krippe. Sein Kopf ist zwar wirklich auffallend klein aber seine Figur ist insgesamt sehr klein und fein. Er isst gar nicht gerne und ist deshalb jetzt mit 12 Monaten auch erst 6500 gr schwer.
Mir ist klar, dass ich mit Paulin's Situation schlussendlich doch viel Glück hatte und alles viel schlimmer sein könnte, und dass wir mit Heilpädagogik wahrscheinlich viel erreichen werden können.
Die Situation ist trotzdem nicht einfach.
Ich habe mich auf diesem Forum gemeldet mit der Hoffnung, dass ich vielleicht Eltern kennenlernen werde, die ein ähnliches Schicksal haben und man vielleicht etwas Erfahrung austauschen kann. Auch fände ich es sehr schön ab und an mit Paulin in eine Spielgruppe zu gehen mit ähnlich betroffenen Kindern. Kennt jemand sowas?
ICH MÖCHTE AUCH DIE GELEGENHEIT AUFBRINGEN UND MEINE TIEFSTE BEWUNDERUNG FÜR ELTERN MIT BESONDEREN UND BEHINDERTEN KINDERN KUNDTUN. KAUM VORSTELLBAR WIEVIEL KRAFT UND ENERGIE MAN AUFBRINGEN MUSS. ALLE DIESE ELTERN KÖNNEN OHNE FRAGE SEHR SEHR STOLZ AUF SICH SEIN!
Lieber Gruss, Lisa
Hallo Lisa
Auch wenn unsere Kinder alle verschiedenste Behinderungen haben wirst du hier Gleichgesinnte finden. Und wenn du nur schon verstanden wirst!
Auch wenn man das behinderte Kind annimmt heisst das noch lange nicht dass man nie damit haddert oder mal ein bisschen jammert ! : )) !
Ganz liebe Grüsse Flavia
Auch wenn unsere Kinder alle verschiedenste Behinderungen haben wirst du hier Gleichgesinnte finden. Und wenn du nur schon verstanden wirst!
Auch wenn man das behinderte Kind annimmt heisst das noch lange nicht dass man nie damit haddert oder mal ein bisschen jammert ! : )) !
Ganz liebe Grüsse Flavia
Hallo Lisa,
herzlich Willkommen hier im Forum! Wünsche einen regen Austausch.
Ich drücke Paulin die Daumen dass er sich gut entwickelt, auch wenn's langsamer vorwärts geht.
Meine Beiden haben auch eher einen kleineren Kopf, da die Fontanelle schon fast zu war als Baby.
Und das Gewicht ist ist noch nicht so bedenklich. Meine waren viel leichter. Céline wiegt jetzt als 7jährige erst 14kg 300g. Nicola mit 5 1/2J. 13kg 500g.
Alles Liebe
Daniela
herzlich Willkommen hier im Forum! Wünsche einen regen Austausch.
Ich drücke Paulin die Daumen dass er sich gut entwickelt, auch wenn's langsamer vorwärts geht.
Meine Beiden haben auch eher einen kleineren Kopf, da die Fontanelle schon fast zu war als Baby.
Und das Gewicht ist ist noch nicht so bedenklich. Meine waren viel leichter. Céline wiegt jetzt als 7jährige erst 14kg 300g. Nicola mit 5 1/2J. 13kg 500g.
Alles Liebe
Daniela
-
- Beiträge: 6
- Registriert: 21. Januar 2009, 11:28
- Wohnort: thurgau
hallo Lisa
meine tochter geht einmal die woche in einer heilpedagogische spielgruppe. es sind zur zeit 4 kinder dort die immer von 2 spezialiesierten betreuern betreut werden.es sind zwar nur 2 stunden, aber für uns mütter sehr hilfsreich. würde mal bei der früherzieherin nachfragen.
alles gute für die zukunft
meine tochter geht einmal die woche in einer heilpedagogische spielgruppe. es sind zur zeit 4 kinder dort die immer von 2 spezialiesierten betreuern betreut werden.es sind zwar nur 2 stunden, aber für uns mütter sehr hilfsreich. würde mal bei der früherzieherin nachfragen.
alles gute für die zukunft