SELBSTBETROFFENE ERZÄHLEN
LEBEN OHNE ARME
ERFAHRUNGEN EINES AUSSERGEWÖHNLICHEN MUSIKERS
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Titel:
Fußnoten
Untertitel:
Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt
Autoren: Felix Kliesner und Céline Lauer
Verlag : Patmos Verlag , 2014
ISBN : 978-3-8436-0477-2, Gebunden, 165 Seiten
Preisinfo: Euro 25,90 € / CHF 27.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.
Erhältlich im Buchhandel
Zum Inhalt:
Ausgerechnet Horn! - die unglaubliche Lebensgeschichte eines Ausnahmekünstlers. Als Vierjähriger verkündet Felix Klieser wie aus dem Nichts seinen Eltern: Ich will ein Horn! Den Vorschlag der heimischen Musikschule, es doch lieber mit Blockflöte oder Xylophon zu probieren, lehnt der kleine Felix ab. Nichts anderes als ein Horn soll es sein! Dabei bringt Felix für dieses Instrument die schlechtesten Voraussetzungen mit, die man sich denken kann: Er wurde ohne Arme geboren. Doch Felix nimmt Unterricht und übt wie ein Besessener. Und er hat Erfolg. Heute ist er einer der weltbesten Hornisten und hat Auftritte mit Sir Simon Rattle und dem Popstar Sting. Dass Felix sein Horn mit den Füßen spielt, wird dabei zur Nebensache! Felix Klieser erzählt seine ungewöhnliche Geschichte mit viel Humor, Leichtigkeit und einer gesunden Portion Eigensinn. Er zeigt damit, wie man trotz Handicap den eigenen Zielen treu bleiben und das eigentlich Unmögliche schaffen kann.
Über die Autoren:
Felix Klieser, 1991 in Göttingen geboren, wurde schon mit 13 Jahren an der Musikhochschule in Hannover unterrichtet. Er spielte unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Mario Venzago und Dennis Russell Davies und konzertierte mit der Rocklegende Sting auf dessen Deutschlandtournee. 2013 erschien sein Debütalbum Reveries, das glänzende Kritiken erhielt.
Céline Lauer, geboren 1989 im Saarland, volontierte an der Axel-Springer-Akademie und schreibt unter anderem für DIE WELT, WELT am Sonntag und ZEIT Online. Die Journalistin hält Seminare zu den Themen Social Media und digitales Storytelling, unter anderem beim ZDF, und studiert Europäische Ethnologie und Sozialwissenschaften. Sie lebt in Berlin.
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ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN SCHWEIZERS
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Titel:
Bauernleben
Untertitel:
Die unglaubliche Geschichte des Wisi Zgraggen
Autorin: Barbara Lukesch
Verlag: Wörterseh, Sept. 2016
ISBN 978-3-03763-074-7, Gebunden, 256 Seiten, 32 farbige Abbildungen
Preisinfo ca: CHF 31.90
Alle Preisangaben in CHF sind unverbindliche Preisempfehlungen
Erhältlich im Buchhandel
Zum Inhalt:
Wisi Zgraggen war seit zwei Jahren verheiratet und Vater eines Buben, als er mit 25 mit dem Gedanken spielte, den Hof seines Vaters Alois in Erstfeld im Kanton Uri zu übernehmen. Kurze Zeit später vereitelte ein schwerer Arbeitsunfall den Plan: Wisi geriet bei der Heuernte in die Rundballenpresse und
verlor beide Arme. Noch auf der Unfallstelle versicherte er seinem Vater, weiterhin bauern zu wollen. Dank eisernem Willen und positiver Lebenseinstellung hat er das Unglaubliche geschafft. Heute ist er das, was er immer werden wollte: ein erfolgreicher Landwirt. In »Bauernleben – Die unglaubliche Geschichte des Wisi Zgraggen« erzählt der Urner, inzwischen Vater von vier Kindern, nicht nur, wie er seinen Unfall überwunden und gelernt hat, den Alltag ohne Arme und Hände zu meistern, sondern gibt der Autorin Barbara Lukesch auch Einblick in die Gesetze der Landwirtschaft und den Beruf des Bauern. Darüber hinaus erzählt das Buch die Geschichte der Familie Zgraggen, die seit 1871 in Erstfeld Landwirtschaft betreibt und es – dank unternehmerischem Geschick und hoher Risikobereitschaft – über fünf Generationen hinweg schaffte, jeden Strukturwandel zu bewältigen. Nicht zuletzt bleibt im Kapitel »Alles über Kühe – Kühe über alles« keine Frage zum Rindvieh offen. Portrait Barbara Lukesch, geb. 1954, studierte an der Universität Zürich Germanistik, Anglistik und Literaturkritik. Heute arbeitet sie als freie Journalistin und ist als Dozentin an verschiedenen Fachhochschulen tätig. Für den Wörterseh Verlag verfasste sie bereits die Bücher »Starke Worte« (mit Koautor Balz Spörri), »Klaus Heer, was ist guter Sex?«, »Und es geht doch! – Wenn Väter mitziehen« sowie den Bestseller »Wie geht Karriere? – Strategien schlauer Frauen«. Ihr neustes Buch »Bauernleben – Die unglaubliche Geschichte des Wisi Zgraggen« entstand, weil sie mehr über den Beruf des Bauern erfahren und endlich wissen wollte, wie sich ein Rind von einem Ochsen und einer Kuh unterscheidet. Dass sie dabei auf Wisi Zgraggen stiess, der seinen Bauernhof in Erstfeld UR nach einem schweren Arbeitsunfall ohne Arme bewirtschaftet, ist in vielerlei Hinsicht ein Glücksfall. Barbara Lukesch lebt in Zollikon ZH und in Gais AR.
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ERLEBNISBERICHT UND AUTOBIOGRAPHIE EINER BETROFFENEN
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Titel: Das ganze Leben umarmen
Untertitel: Autobiografie
Autorin: Bettina Eistel
Verlag : Bastei Lübbe, Februar 2009
ISBN : 978-3-404-61648-0, Paperback, 320 Seiten, mit zahlreichen Farbfotos
Vergriffen im Buchhandel, nur noch gebraucht erhältlich
Beschreibung:
Reiterin aus Leidenschaft, Psychotherapeutin aus Überzeugung und inzwischen auch als Fernsehmoderatorin erfolgreich - Bettina Eistel handelt ihr Leben komplett mit den Füßen ab, und das ganz selbstverständlich. Schreiben, Stricken, Tee trinken oder ihr Pferd striegeln, ganz selbstverständlich macht sie alles mit ihren Füssen.
Schon von Geburt an funktioniert Bettina Eistel anders. Sie gehört zu den vielen Tausend Contergan-Kindern , die bis heute unter den Folgen des größten deutschen Pharmaskandals zu leiden haben. Doch als Fachfrau für kreative Lösungen packt sie das Leben
fröhlich und voller Entdeckerfreude an und überwindet mit Lust und Eigensinn scheinbar schicksalhaft gegebene Grenzen.
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ERLEBNISBERICHT EINER DYSMELIE-BETROFFENEN
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Titel:
Ich nehme mein Leben selbst in die Hand
Untertitel:
Autobiografie einer Optimistin
Autorin: Alison Lapper
Übersetzt von Andrea Stumpf/ Gabriele Werbeck
Verlag : Blanvalet Taschenbuch Verlag, Juni 2008
ISBN : 978-3-442-36989-8, Paperback, 256 Seiten, mit 8 Seiten Fotos
Vergriffen im Buchhandel
Verlagstext:
Die bewegende Autobiografie der behinderten Künstlerin und Mutter Alison Lapper!
Darf eine behinderte Frau Kinder bekommen? Darf sie ihren Körper zum Kunstobjekt machen? Alison Lapper bricht all diese Tabus und hält ihren Mitmenschen den Spiegel vor, die Behinderte noch lange nicht in ihre Reihe integriert haben.
Millionen Menschen weltweit haben den TV-Film »Alison’s Baby« gesehen – und waren tief beeindruckt von Alison Lappers unverzagtem Mut, mit dem sie sich für ihren Sohn Parys ein eigenständiges, erfülltes Leben schafft. Nun erzählt sie ihre erstaunliche Lebensgeschichte:
Ohne Arme und mit stark verkürzten Beinen geboren, wuchs Alison in einem Behindertenheim auf, in dem menschenunwürdige Zustände herrschten. Doch dank ihrer Willensstärke, ihrer Lebenslust und ihrer positiven Ausstrahlung gelingt es ihr, in der Kunst ihre Berufung zu finden und eine glückliche Familie zu gründen.
Alison Lapper wurde 1965 in Burton-upon-Trend geboren und wuchs in einem Behindertenheim auf. Bis zu einer folgenschweren Fußoperation malte sie mit den Füßen, seither mit dem Mund. Sie studierte an der Kunsthochschule in Brighton und erwarb sich internationale Anerkennung.
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ERLEBNISBERICHT EINES BETROFFENEN
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Titel:
Das Pediskript : Aufzeichnungen aus dem Leben eines Armlosen
Autor: C.H. Untan
Verlag: Lutz, 1925
Keine ISBN, Geheftet, mit 30 Bildern
Nur noch antiquarisch erhältlich
Die mit den Füssen geschriebene Darstellung eines 75jährigen Lebens voll Kampf und Sieg. Die Entwicklungsgeschichte eines armlos geborenen, naturhaften, willensstarken, trotzigen, lebensfrohen Mannes voll Seelentiefe, Religiösität und Menschenliebe. Stärkstes Erleben, lächelnder Humor, abgeklärte Lebensweisheit[/i].
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LEBEN OHNE BEINE
ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN
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Titel:
Alles ist möglich
Untertitel:
Wie ich den Mut fand, meinen Träumen zu folgen
Autorin: Jen Bricker
Verlag: Francke-Buchhandlung, Januar 2017
ISBN 978-3-86827-634-3, Taschenbuch, 171 Seiten, 16-seitiger farbige r Bildteil
Preisinfo ca: CHF 19.90
Alle Preisangaben in CHF sind unverbindliche Preisempfehlungen
Erhältlich im Buchhandel
Zum Inhalt:
Als Jen Bricker ohne Beine zur Welt kommt, geben ihre Eltern sie zur Adoption frei. In ihrem neuen Zuhause wird sie nicht nur mit Liebe überschüttet, sondern ihre Adoptiveltern vermitteln der kleinen Jen auch eine positive Lebenseinstellung. Und so lernt Jen, eine Hürde nach der anderen zu überwinden. Volleyballspielen und Roller Skaten gehören genauso zu ihrer Freizeitbeschäftigung wie Surfen und Tauchen. Doch ihre ganze Leidenschaft gilt der Akrobatik. Sie ahnt nicht, dass ihr grosses Vorbild, die Turnerin Dominique Moceanu, in Wirklichkeit ihre Schwester ist …
Heute ist Jen nicht nur weltweit als Akrobatin, sondern auch als Motivationstrainerin unterwegs. Ihre Lebensfreude schöpft sie aus dem Glauben, dass Gott es gut mit ihr meint. Sie ist davon überzeugt: Bei ihm sind alle Dinge möglich!
Portrait:
Sheryl Berk half bereits Britney Spears beim Verfassen ihrer Autobiografie Stages und Sopranos Star Jamie-Lynn DiScala bei ihren Memoiren. Lebt in Manhattan mit Ehemann Peter und ihrem kleinen, ewigen Rätsel Tochter Carrie.
Dorothee Dziewas, geboren 1965, ist freiberufliche Autorin, Übersetzerin und Lektorin. Sie engagiert sich in der anglikanischen Gemeinde in Wiesbaden sowie in der Ökumene und geniesst in ihrer Freizeit Spaziergänge in Wald und Feld und Musik in ihren vielfältigen Formen.
Dorothee Dziewas ist verheiratet und lebt bei Bad Schwalbach im Untertaunus.
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Bei Silke wurden im Alter von 8 Jahren beide Beine nach Unfall amputiert. Sie hat also keine klassische Dysmelie. Weil jedoch ihre Besonderheit der einer Dysmelie sehr ähnlich ist, stelle ich ihr Buch trotzdem auch hier vor
ERFAHRUNGSBERICHT
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Titel:
Mein Weg in die Freiheit
Autorin: Silke Naun-Bates
Verlag: Sheema Medien Verlag, Mai 2015
ISBN 978-3-931560-45-4, Gebunden, 200 Seiten,
Preisinfo: Euro 15.99/ CHF 23.90
Alle Preisangaben in CHF sind unverbindliche Preisempfehlungen
Erhältlich im Buchhandel
Beschreibung:
Als Silke ihren kleinen Hund vor dem Überfahrenwerden retten wollte, rutschte sie aus und blieb mit aufgeschlagenen Knien auf den Bahngleisen liegen … Sie ist acht Jahre alt. Wochen später erwacht sie in einer Klinik und weiss, dass ihrem Körper wesentliche Teile fehlen: Beide Beine wurden nach dem Unfall zur Erhaltung ihres Lebens amputiert.
Allen Beteiligten war damals klar: Silke gehört ab jetzt in die Schublade »körperbehindertes Neutrum«. Ein Leben als Frau, Partnerin, geschweige denn Mutter wird für sie unmöglich sein, an Beruf und Arbeit gar nicht zu denken. Sie würde stets auf Hilfe und Unterstützung anderer Menschen angewiesen sein.
Heute blickt Silke Naun-Bates dankbar zurück auf die Begrenztheit der damaligen Überzeugungen, denn diese verführten sie dazu, das Gegenteil zu beweisen.
In der vorliegenden autobiografischen Erzählung erfahren wir, wie sie zu dieser strahlenden Frau heranreifte, die sie heute ist: berufstätige Mutter, Frau, Geliebte, glücklich und frei.
Die Autorin sagt: »Mein tiefer Wunsch ist es, dass jeder Mensch erkennt, dass wir freie Wesen sind mit dem Geburtsrecht, glücklich zu sein – vollkommen unabhängig von unserer Herkunft, unserem Glauben, unseren Konditionierungen und Erlebnissen der Vergangenheit.«
Autorenportrait
Silke Naun-Bates wurde 1967 in Westfalen geboren. Seit ihrem achten Lebensjahr fehlen ihrem Körper wesentliche Teile. Beide Beine wurden, nach einem Unfall, zur Erhaltung ihres Lebens amputiert.
https://www.youtube.com/watch?v=9VWUIkP0boA
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G.M.(Jahrgang 1962) verlor im Alter von 2 Jahren beide Beine durch einen Unfall am Bahnhof
BIOGRAFIE EINES BETROFFENEN SCHWEIZERS
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Tite:
Ich lass mich nicht behindern
Autor: Gérald Métroz
aufgezeichnet von Jacques Briod
Verlag: Knaur, 2003
ISBN 3-426-77675-8, Paperback, 175 Seiten, 27 s/w Fotografien aus G.M.s Leben
Leider vergriffen, erhältlich bei amazon
Beschreibung:
Gerald Metroz war zwei Jahre alt, als ihm ein Zug im jurassischen Sembrancher beide Beine abtrennte. Lange wollte er nur eins: sein wie
alle anderen. Ob als Torhüter beim Eishockey, im Studium oder als Sportjournalist für Zeitungen und Radio - immer trug er Prothesen.
Dann, mit 25 Jahren, verabschiedet sich Metroz von der Idee, zu sein wie alle anderen. Er qualifiziert sich im Rollstuhl-Basketball für die Paralympics in Atlanta, reist ausgiebig und entwickelt ein neues Selbstbewusstsein. Heute sagt er: »Würde man mir meine Beine wieder schenken, ich würde sie nicht mehr wollen.«
»Es ist erst anrührend, dann atemraubend zu verfolgen,
wie Gerald Metroz sein Dasein meistert.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Eine offenherzige Biografie.« MAX
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