Céline wurde notfallmässig von KiA ins Spital überwiesen.

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CéliNico
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Céline wurde notfallmässig von KiA ins Spital überwiesen.

Beitrag von CéliNico » 2. Mai 2010, 06:53

Guten Morgen zusammen,

da seit Do. Céline ja hohes Fieber 39.2 hat und sie wieder nichts ass und trank und immernoch total verschleimt ist, merkte ich bald dass was wieder nicht stimmte. Am Freitag, 30.4., an ihrem Geburtstag durfte sie ja noch in der Schule feiern. Aber war gar nicht fit.
Sie kam dann um 16h mit aussetzender Atumng (schnell atmig und keine Ausatumng) nach Hause. Ich hängte sie sofort an die Sauerstoffflasche und sie atmete wieder besser. Aber schon da überlegte ich ob ich wohl mit der Ambulanz fahren müsste.
Ich meldete sie schon vorzeitig bei der Kinderärztin an und erhielt einen Termin für Samstag. Die Nacht auf Samstag war sehr schlecht. Sie machte ständig hohes Fieber und es sank einfach nicht. Gab ihr alle 3Std Dafalgan 300mg und einmal Inflamac. Das Fieber sank nicht. Sie schrie vor Schmerzen. Nur wusste ich nicht wo. Auf jeden Fall hatte sie Schmerzen beim Husten, beim Sondieren und Essen wie Trinken.

Zuerst dachte ich es wäre eine Blasenentzündung oder eine Lungenentzündung. Oder aber auch wieder etwas mit dem Magen und Darm weil sie beim Abtasten darauf reagierte. Sie vertrug ja kein Essen. Die Nachtsonde 200ml Peptamen und 600ml Normolyteral musste ich immer wieder abstellen, da sie darauf reagierte.
Um 2h hatte sie wieder eine Atemaussetzung. Sie hyperventillierte. Der Bauch bewegte sich intensiv auf und ab, kam nicht mehr zur Ruhe. Es sah aus als wäre es wie ein Krampf. Der Sauerstoff half ihr diesmal nicht so schnell aber das Temesta 1 1/2 liess sie endlich dann für 3Std. schlafen. (Da dachte ich auch wieder die Ambulanz zu rufen.) Am Morgen hatte sie unterdessen 40.4 rectal Fieber. Bei der KiA. merkte man das die Sättigung nicht mehr genügte. So wurden wir in den Notfall geschickt.

Ueber 11h Std. mussten wir warten bis Céline auf die Abteilung verlegt wurde. Mein Rücken lässt grüssen. Es wurde Blut, Urin genommen. Im Blut stellte man fest dass das CrP 250 ist. Röntgen von Lunge und Magen-Darm war unklar. Ultraschall war zu unübersichtlich und das Röntgen mit Kontrastmittel wegen Magen-Darmpassage war i.O. Es ist keine Lungenentzündung und Urin i.O. Sie wissen nicht was sie hat. Aber komisch ist, das sie auf einen Löffel Essen wie Trinken gleich mit Schmerzen reagiert. Da stimmt was nicht. Sie krampfte gestern abend eine ganze Std ununterbrochen. Neuer Anfall: Arme steif an ihren Körper, Hände nach aussen gedreht.. im Rythmus wurden die Arme nach aussen und zurück bewegt. Dabei war Céline nicht mehr ansprechbar und atmete schlecht. Temesta half erst nach 1.Std- Sie überstreckte sich dabei Kopf nach Hinten.

Sie bekommt nun Antibiotika und eine Infusion. Es wird weiter abgeklärt was es noch sein könnte. Es wird noch Meningitis vermutet.
Ich verstehe nicht warum man nichts findet. Hoffe sie machen noch ein CT oder MRT. Irgendwas stimmt ja nicht. Ansonste wäre das CrP ja nicht so hoch.
Werde heute wieder zu ihr fahren. Mal sehen wie's nun weiter geht.
LG Daniela
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chrigi
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Beitrag von chrigi » 2. Mai 2010, 13:56

Oh Mensch, warum könnt Ihr nicht endlich mal etwas zur Ruhe kommen?
Es tut mir leid, das es Celine wieder so schlecht geht. Ich drück Euch die Daumen und lass Eure Kerze brennen, damit es Ihr hoffentlich bald wieder besser geht.
Wir sind zwar ab Morgen eine Woche in den Ferien, aber ich werd ganz fest an Euch denken und Euch viele positive Gedanken schicken.

Ich wünsch Dir viel Kraft und einfach nur alles Gute.

Lg Christina
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CéliNico
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Beitrag von CéliNico » 2. Mai 2010, 20:07

Hallo Christina und alle,

danke dir für die positiven Gedanken.
Sie werden uns bestimmt helfen. Céline hat immernoch Fieber und ist unruhig. Das Essen und Trinken funktioniert nicht weil sie ständig in einer überdrehten Haltung ist. Ein Krampf der nicht los lässt. Kopf nach links überdreht. So kann sie gar nicht schlucken auch wenn sie wollte. Die Sondierung klappt auch nicht so gut weil sie danach sofort Schmerzen bekommt und flüssigen Stuhl lässt. Jetzt wird der Stuhl abgeklärt.
Leider hat sie doch eine Lungenentzündung.
Ich hoffe sie spricht gut auf die AB's an und dass endlich herausgefunden wird was mit dem Darm nicht stimmt.

Euch wünsche ich eine ganz schöne Ferienwoche!
Herzliche Grüsse
Daniela
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Beatrice
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Beitrag von Beatrice » 3. Mai 2010, 17:17

Liebe Daniela

Ich lese Deine Zeilen und bin ganz erschüttert, dass Céline wieder so viel Schlimmes mitmachen muss.
Ist der Meningitis-Verdacht ausgeräumt? Ich hoffe es wirklich sehr. In der Tat hatte auch ich beim Lesen diese Diagnose im Kopf, habe sie aber für mich verworfen - das darf doch einfach nicht auch noch sein!

Ich fühle ganz fest mit Dir und Céline und auch bei mir brennt wieder eine Kerze - eine Kerze in den Farben des Regenbogens (leider nur noch ein Stümpli) aber wenn sie unten ist, zünde ich wieder eine neue an.

Kann man ihr denn nicht die Schmerzen nehmen? - das ist ja schrecklich und sie kann sich nicht wehren. Dass der Schleim hartnäckig da bleibt, das kenne ich, meiner ist seit 6 Wochen treu, aber gell, ich kann husten und es aus der Nase runterziehen mit ganz widerlichen Geräuschen, ich kann die Nase spülen mit Salzwasser und vieles andere mehr, was Céline mangels Kraft überhaupt nicht kann.

Fast ist es ein Segen, dass ihr Körper mit diesem hohen Fieber unmissverständlich klarmachen kann, dass etwas überhaupt nicht mehr stimmt.- Wäre da nur Dein untrügliches Muttergefühl gewesen, ohne Fieber, könnte es gut sein, dass Du noch immer mit ihr zuhause wärst.

Und der Zwerg - wie geht es ihm? Bald liegt er ja schon in Deinen Armen, ich hoffe, er übersteht es bis dahin noch gut - er bekommt ja alles mit von Dir, dass es Dir (logisch) nervlich nicht gut geht, dass Du Angst und Sorgen hast. Manchmal frage ich mich schon, ob unser Gott da oben uns wirklich liebt und immer das Beste für uns will?
In so Momenten zweifle ich daran. Es wäre auch ohne die Grossinfektion schon schwer genug gewesen.

Ich denke an Euch alle, auch an Nicola, der da alleine in Biel ist.

Man sollte ihn holen können zu ihr (wenn die Lungenentzündung nicht ansteckend ist). Manchmal möchte man für sich selbst aufgeben, weil es einfach zu schwer ist, es noch weiter auszuhalten. Wenn dann jemand zu einem kommt, den man von Herzen gerne hat (das bist natürlich auch Du für Céline, aber ganz sicher auch Nicola), dann kann mit dieser Liebe auch die Kraft zum Kämpfen wieder wachsen.

Ich habe das selbst so erlebt, als ich hätte sterben können.

Mit vielen guten wärmenden Gedanken bleibe ich bei Euch die nächsten Tage

Alles Liebe und viel Kraft wünscht Euch

Bea
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orphan
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Beitrag von orphan » 3. Mai 2010, 20:06

Liebe Daniela

Es tut mir so leid für euch. Du musst wirklich gerade viel durchmachen. Ich hoffe sehr, dass es deiner Tochter inzischen etwas besser geht.

In Gedanken bei euch
orphan
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CéliNico
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Lungenentzündung

Beitrag von CéliNico » 4. Mai 2010, 07:51

Guten Morgen Bea und Orphan,

danke euch für die guten Wünsche.
Céline ist wieder ein bisschen fiter. Sie lächelt wieder. Das AB wirkt wohl.

Leider wurde nichts festgestellt warum sie nach jedem Essen und sondieren gleich wieder Bauchschmerzen hat. Starke Darmgeräusche. Danach entleert sich der Darm.
Der Oberarzt auf der Abteilung meinte: "Da die linke Seite der Lunge schwer entzündet ist, könnte es sein wenn der Magen sich nach dem Essen füllt dass es dann auf die Lunge drückt und ihr die Schmerzen zubereitet."

Die Schmerzen kann ich mir wohl so auch vorstellen. Finde aber dies nicht ganz logisch, wenn dann Durchfall oder enorme Darmgeräusche darauf folgen.

Meningitis wurde nicht weiter untersucht. Da das Torax-Röntgenbild eine Lungenentzündung diagnoszitierte.
Jetzt hoffe ich für Céline dass das Fieber verschwindet und das AB weiter wirkt wenn man es dann auch wieder absetzt.

Ein CrP von 250 ist wahnsinnig hoch. Da der normale Wert ja sonst bei 5 liegt. Eine Arztgehilfin erklärte mir, dass dieser hoher Wert sogar ein Toxisches Bild (Vergiftung) abgeben kann.

Mir selber geht's seit Samstag nicht besser. Mein Rücken erholt sich gar nicht mehr und die Uebelkeit und Müdigkeit ist geblieben. Aber Florin ist wohlauf. Der turnt im Bauch herum und fühlt sich ganz anders an als damals Céline und Nicola.
Ich bin einfach traurig weil Céline immer wieder so viel durchhalten muss. Und am Samstag kam mir der Gedanken, ob Céline noch vor der Geburt gehen müsse weil nun Florin kommt. Solche Gedanken kann ich dann einfach nicht wegdenken....

@Bea, das glaube ich dir sofort, dass man als Kranke selber eigentlich nicht mehr mag, weil alles irgendwann zuviel wird. Auch das kann ich voll und ganz verstehen und nachfühlen. Du musstest auch immer wieder so viel durchhalten.

Céline und Nicola sehen sich kurz am 15.5. beim Heiler wieder. Am letzten Freitag durften sich die Beiden ja noch an ihrem Geburtstag in die Arme schliessen.

Ich hoffe, dass Céline durchkommt und dann wieder mal für lange Zeit Ruhe einkehrt. Denn wenn Florin da ist, wird es sicherlich nicht einfacher wenn sowas geschieht. Da kann ich ja auch nicht den ganzen Tag mit Baby im Spital sein.
Ich sehe es nun einfach so positiv dass Céline danach wieder stabil bleibt.
Es muss wohl einfach jetzt 7Wochen vor der Geburt noch alles auf einmal reingedrückt werden.
Denn die IV will auch noch eine Untersuchung von mir in der Augenklinik. So ab Mitte Mai. Da kann ich sicherlich auch wieder sehr lange Warten. So ist dann klar ob ich eine höhere Rente für mich erhalte.

Ich wünsche euch allen auch alles Gute!
LG Daniela
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ich denke an euch

Beitrag von batida » 6. Mai 2010, 22:03

liebe daniela

ich schaff im moment nicht viele worte zu verfassen - bin total ko.

wünsche euch einfach nur alles, alles liebe und gute besserung für céline.. die kleine, süsse maus :-/ .. ich denke an euch!!!

ganz liebe grüsse von uns!

nadine
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Beitrag von CéliNico » 7. Mai 2010, 08:38

Hallo zusammen,

Céline ist seit Mittwoch wieder bei mir zu Hause. Erhielt vormittags plötzlich einen Anruf aus dem Spital. Das CrP war nur noch 52 und sie seie Fieberfrei. Ich solle sie doch bitte abholen. Da war ich schon mal baff, denn am Dienstag hiess es noch sie bleibe auf jeden Fall bis Ende Woche. Das EEG wurde auch nicht gemacht. Der Zustand von Céline ist ein Auf und Ab. Sie hat immernoch Schmerzen wegen der Verdauung. Wahrscheinlich auch vom AB. Ihr ganzes Hintern ist völlig wund bis hin nach vorne, wohl auch wegen dem ständigen Durchfall.

Somit wurde der Mittwoch ziemlich stressig. Denn ich musste noch zum Gespräch nach Biel zu Nicola. Der Chefarzt verstand auch nicht warum ich Nicola bei einer intensiven Krankheit behandeln möchte. Also, z.B. alle Massnahmen ermöglicht dass es ihm wieder besser geht. (Beatmen, Reanimieren, Herzmassage usw.) Die wollen lieber das Kind sterben lassen. Das ist ja auch im Inselspital so. Ich musste ja immer kämpfen.

Danach fuhren meine Eltern mit mir zu Céline um sie abzuholen. Sie war gerade wieder sehr unruhig und so sollte ich sie nach Hause nehmen. Essen per OS geht momentan gar nicht mehr, nur noch mit Spritze oder eben über die Sonde. Eigentlich sollte sie ins Heim zurück aber dort wollen sie sie auch nicht. Zu Hause habe ich selber keine Hilfe.... Tja, heute nimmt das Heim sie widerwillig auf mit der Aussage: "Wir sind eigentlich nicht mehr zuständig wenn das Kind krank ist sie aufzunehmen da wir ja keine Nachtwache haben. Aber wir versuchen einfach das beste zu machen."

DIe Nacht auf gestern war kurz. Denn Céline schlief zuerst um 20h ein und meldete sich jede Stunde schreiend vor Schmerzen. Erst um 2h schlief sie dann auf der Seite ein.
Also ich bin geschafft, denn der Bauch ist mir völlig in der Quere und der Rücken schmerzt nur noch durchs Heben..
Gestern brachte ich den Tag und die Nacht auch so durch.
@Nadine, danke dir für die Wünsche. Céline gehts ja wirklich schon ein bisschen besser. Ich bin aber auch k.o.
Was ist denn bei euch so los?

LG Daniela
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orphan
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Beitrag von orphan » 8. Mai 2010, 23:44

Hallo Daniela

Wieso konnten die deine Tochter nicht noch einige Tage im Spital behalten, wenn sie noch immer so Schmerzen hat? Hast du denn nicht "Anrecht" auf eine Hilfe zu Hause, wenn das Heim deine Tochter nicht nehmen kann?

Was wäre denn die Idee des Chefarztes von Biel? Ist doch normal, dass ein Kind, das krank ist, behandelt wird?

Ich denke oft an euch. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommenden Tage und dass es deiner Tochter bald noch besser geht.

Wie geht's DIR? Wann hast du Termin?

Grüessli
orphan
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Beitrag von CéliNico » 9. Mai 2010, 15:32

Hallo Orphan,

die Spitäler entlassen die Kinder allgemein viel schneller als früher. Denen ist es egal. Hauptsache ein Bett wird wieder frei. Und Céline hatte ja kein Fieber mehr und das CrP war nur noch 52. Somit kann man eben ein Kind auch zu Hause pflegen. Die Schmerzen kommen wohl durch das AB.

Tja, und Hilfe zu Hause bekommt man halt nicht nach Abruf. Piketdienst gibt es nicht. Die Pflegedienste müssen Monate voraus geplant sein.

Und die Heime nehmen eben nur noch gesunde Kinder auf. Die wollen auch nur noch die leichteste Arbeit verrichten.
Das Gesundheitsamt denkt eben nirgendsmehr wohin. Es muss überall gespart werden.

Und der Chefarzt will damit sagen, dass Behinderte Kinder wenn sie intubiert werden müssten besser sterben würden, da sie ansonsten noch schlimmer behindert werden könnten. Also man solle sie doch einfach gehen lassen.
Ich finde es unmöglich ein Kind ersticken zu lassen! Das lasse ich sicherlich nicht zu! Céline musste letztes Jahr ja auch intubiert und ins künstliche Koma versetzt werden. Der Magendurchbruch wie das Loch im Darm überlebte sie gut. Sie hat keine Schäden im Hirn bekommen. Aber auch damals wäre es den Aerzten lieber gewesen sie wäre gestorben. Das erkannte man ja gut als man sie fast verhungern liess.

Céline geht's jetzt schon viel besser. Sie lächelt wieder und das AB hilft ihr. Morgen geht sie wieder zur Schule und am Di. hört sich der Kiinderarzt die Lunge ab.

Mein Geburtstermin ist erst in 6Wochen. Ich muss wohl mal mit meinem Gynäkologen sprechen ob ich vorher gebären kann. Denn eigentlich möchte ich mit Florin eine Woche zuerst zu Hause sein und nicht gleich nach der Geburt am folgenden Wochenende noch Céline wieder zu Hause haben. Das wird ansonsten zuviel. Ein bisschen einleben wäre gut. Mal sehen ob der Arzt mitmacht. Dann würde ich am 14.6. gebären wenn das Zäpfchen hilft und den Muttermund öffnet.

Wie geht's bei euch?
LG Daniela
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Beitrag von orphan » 10. Mai 2010, 21:49

Hallo Daniela

Also das mit dem "sterben lassen" finde ich ... mir fehlen die Worte. Ehrlich. Das wird alles auch auf mich zukommen mit meinem Sohn. Darf mir nicht vorstellen, dass man ihn im Spital dann einfach am liebsten sterben lassen würde! Darüber darf ich gar nicht nachdenken!

Wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und deiner Tochter gute Besserung.

Betreffend Geburt einleiten. Mein Arzt war eigentlich immer einverstanden.
Nr. 1 habe ich in Woche 37 2/7 geboren - Einleitung aufgrund einer Schwangerschaftsvergiftung.
Nr. 2 habe ich in Woche 37 5/7 eingeleitet. Das ging problemlos.
Nr. 3 habe ich in Woche 38 bekommen - mit Kaiserschnitt wegen Steisslage. Aber auch diese Geburt wäre eigentlich in Woche 37 eingeleitet worden. Konnte ich dann aber nicht, weil sie in Steisslage war!

Ich würde auf jeden Fall deinen FA fragen. Es wäre bestimmt einfacher für dich, wenn du dich zuerst an das Baby gewöhnen könntest!

Liebe Grüsse
orphan
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Beitrag von CéliNico » 11. Mai 2010, 10:39

Hi Orphan,

ich kann dir nur empfehlen, wenn du in solch eine Situation kommen würdest, dass du den Aerzten voll zu verstehen machst was du willst. Am besten unterschreiben! Dann müssen sie alles tun. Es ist einfach halt ein Kampf ums Recht. Und dann würde ich im Spital auch alles unter Kontrolle beahlten. Ist immer besser als nur Vertrauen.

Dann hattest du also auch Ovulumzäpfchen erhalten zum einleiten? Ohne Wehentropf? Bei Céline hatte ich mit und bei Nicola nicht. Ich hatte beide übertragen. Bei Nicola wirkte das Ovulum leider nicht gerade, so musste ich wieder für zwei Tage nach Hause.

Und nun bin ich froh dass mein Gynäkologe mitmacht. Ich werde Mitternacht ins Spital eintreten und ein Ovulum erhalten. Mal sehen was dann passiert. Eine Woche vor dem Geburtstermin ist ok. Also am 14.6. So komme ich nicht gleichzeitig mit Céline nach Hause. Bin froh.

LG Daniela
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Beitrag von orphan » 11. Mai 2010, 16:23

Hallo Daniela

Ich hatte nie eigene Wehen! Bei keinem Kind. Bei Nr. 2 hatte ich auch Zäpfchen aber die haben nicht wirklich gewirkt. Der Arzt machte einen künstlichen Blasensprung und ich bekam Wehenmittel über Infusion.
Bei Nr. 1 ging das ähnlich - nur ein bisschen länger :) - und ich hatte auch Geburtswehen (Presswehen). Bei Nr. 2 bekam ich nicht mal Presswehen und habe schlussendlich ganz ohne Wehen geboren. Da half nicht mal mehr das Wehenmittel über Infusion.

Schön, dass dein Arzt einverstanden ist.

Wünsche dir viel Glück.

Gruss
orphan
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Beitrag von CéliNico » 12. Mai 2010, 08:14

Guten Morgen Orphan,

naja, die eigenen Wehen und die künstlichen Wehen... das sind keine grossen Unterschiede. Die Wehen über die Infusion sind ein bisschen intensiver. Also schmerzt schon recht. Hatte ich auch bei Céline. Und wie du, hatte ich bei ihr dann keine Presswehen.

Bei Nicola reichte nur das Zäpfchen und die normalen Wehen konnte ich ohne Probleme wegatmen. Doch die Presswehen waren grausam.

Ich glaube jede Frau empfindet die Schmerzen anders.

Wie geht's euch nun mit 3Kindern? Alles gut im Griff? Gut eingespielt?

LG Daniela
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Beitrag von orphan » 17. Mai 2010, 17:03

Hallo Daniela

Ja eigentlich geht's ganz gut. Obwohl die Tagesmutter einen Rückzieher gemacht hat und meinen Sohn nicht mehr betreut. Ich bin davon ausgegangen, dass ich bis ende Juli einen Tag in der Woche Entlastung habe. Ab August wird er dann in der Sonderschule eingeschult.
Naja, nun ist es halt so, dass ich die Entlastung nicht habe und bin deshalb ein bisschen gestresster ...!!!

Wie geht es inzwischen deiner Tochter?

Liebe Grüsse
orphan
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