an alle Mütter in diesem Forum

Hier könnt ihr alles einstellen, das nicht zu einem der oben angeführten Themen passt
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rebekka
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an alle Mütter in diesem Forum

Beitrag von rebekka » 21. Februar 2005, 02:55

Die Spezialmutter
Die meisten Frauen werden durch Zufall Mutter, manche freiwillig, einige unter gesellschaftlichem Druck und ein paar aus reiner Gewohnheit. Dieses Jahr werden 100.000 Frauen Mutter behinderter Kinder werden. Haben Sie sich auch schon Gedanken darüber gemacht, warum gerade mir ?? Ich stelle mir das Schicksal vor, wie es über der Erde schwebt und sich die Werkzeuge der Arterhaltung mit grösster Sorgfalt und Ueberlegung aussucht. Er beobachtet genau und diktiert dann seinen Helfern Anweisungen ins riesige Hauptbuch.
Meier Lilly : bekommt einen Sohn und gib Ihm den Schutzheiligen Matthias. Müller Marie: bekommt eine Tochter mit Schutzheilige Cäcilie. Schliesslich nennt das Schicksal einen Namen und sagt lächelnd : Der gebe ich ein behindertes Kind. Der Helfer wird neugierig: Warum gerade Ihr ? Sie ist doch so glücklich. "Eben deswegen" sagte das Schicksal lächelnd. Kann ich einem behinderten Kind eine Mutter geben, die das Lachen nicht kennt? Das wäre grausam. Aber hat sie denn die nötige Geduld ? fragte der Helfer. "Ich will nicht, dass sie zu viel Geduld hat, sonst ertrinkt sie in einem Meer von Selbstmitleid und Verzweiflung. Wenn der anfängliche Schock und Zorn erst abgeklungen sind, wird sie es tadellos schaffen. Ich habe sie heute beobachtet. Sie hat den Sinn für Selbstständigkeit und Unabhängigkeit, die bei Müttern so selten und so nötig sind. Verstehst du: das Kind, das ich ihr schenken werde, wird in seiner eigenen Welt leben. Und sie muss es zwingen, in der ihren zu leben, das wird nicht leicht werden, aber sie hat genügend Egoismus" der Helfer ringt nach Luft. Egoismus ? Ist das eine Tugend? Das Schicksal nickt."Wenn sie sich nicht gelegentlich von ihrem Kind trennen kann, wird sie das alles nicht überstehen. Diese Frau ist es, die ich mit einem nicht ganz vollkommenen Kind beschenken werde. Sie weiss es zwar noch nicht, aber sie ist zu beneiden. Nie wird sie ein gesprochenes Wort als etwas Selbstverständliches hinnehmen. Nie einen Schritt als etwas Alltägliches. Wenn ihr Kind zum ersten Mal Mama sagt, wird ihr klar sein, dass sie ein Wunder erlebt. Wenn sie ihrem blinden Kind einen Baum, einen Sonnenuntergang schildert, wird sie ihn so sehen, wie nur wenige Menschen die Natur jemals sehen." Und was bekommt sie für einen Schutzheiligen ? fragt der Helfer mit gezückter Feder.
Da lächelt das Schicksal. "Ein Spiegel wird genügen"
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Shooter
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Beitrag von Shooter » 21. Februar 2005, 21:56

Wirklich eine schöne Geschichte, dennoch hat sie einen Grossen Fehler! :cry:
brigitte
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Beitrag von brigitte » 22. Februar 2005, 15:54

Hallo ich kenne diese Geschichte ein wenig anders, mit dem lieben Gott und dem Engel. Jedoch ist die Handlung gleich. Ich habe diese Geschichte gekriegt, als ich ganz unten war und nur noch gezweifelt habe. Es hilft mir noch heute diese Geschichte zu lesen, und ich verliere jedes Mal ein paar Tränen :cry:
rebekka
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Beitrag von rebekka » 15. März 2005, 00:58

Hallo Roger

Ich habe lange über deinen Grossen Fehler nachgedacht:

Und ich muss dir recht geben ! Der Titel sollte lauten:

An alle Mütter und Väter in diesem Forum !!


Ich hoffe Michael geht es bald besser.


Grüsse Rebekka
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Shooter
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Beitrag von Shooter » 15. März 2005, 20:29

Hallo Rebekka

:D genau das habe gemeint, daran hab ich gleich gedacht, als ich die Geschichte gelesen habe.
War aber nicht böse gemeint.
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Mary_NbK
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Das ist von Erna Bombeck ... aber abgewandelt

Beitrag von Mary_NbK » 17. Juni 2005, 23:41

Hallo,

ich kenne diese Geschichte - wie schon vorher von einem User erwähnt - mit Gott und einem Engel.

Die Spezialmutter ist von Erna Bombeck geschrieben.

Ich bekam diese Geschichte als Fotokopie von einer Musiktherapeutin geschenkt. Kurz nachdem unsere Tochter aus dem Koma erwacht war und weder Beine noch Arme nutzen konnte.

Ich war auf der Intensiv ja immer die zuversichtliche und starke Mama. Als ich diesen Text las (ich war bei dieser Musiktherapeutin auf einem Seminar), konnte ich endlich mal schwach sein und weinen ... diese Geschichte gab mir viel Kraft.

Eine sehr wichtige Stelle ist das mit dem Egoismus. Ein gesunder Egoismus ist überlebensnotwendig, wenn man die Aufgabe dauerhaft erfüllen möchte. Sonst klappt man zusammen und damit wäre keinem gedient ...

LG

Mary
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Dany
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Beitrag von Dany » 12. Juli 2005, 00:41

moin moin,

ich kenne die spezialmutter auch mit gott und dem engel.
eine sehr schöne geschichte.

hier habe ich auch etwas für euch...

Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachhimmel
erstrahlten, Streiflichtern gleich,
Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen
vorüber gezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges
nur e i n e Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
„Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen,
da hast du mir versprochen,
auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich,
dass in den schwersten Zeiten meines Lebens
nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen,
als ich dich am meisten brauchte?“

Da antwortete er: „Mein liebes Kind,
ich liebe dich und werde dich nie allein lassen,
erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich Dich getragen.“


(Margaret Fishback Powers)

etwas zum nachdenken:


"Wenn die Nächte hell und klar sind, dann kommen die Elfen auf die Erde und schauen sich die Kinder der Menschen an. In das schönste dieser Nacht verlieben sie sich so sehr, dass sie es mitnehmen in ihre Welt, in die leere Wiege legen sie ein Kind von sich, ein Elfenkind. Hier endet die Legende. Die Fortsetzung hat die Wissenschaft geschrieben. Es ist die Geschichte der rätselhaften Krankheit Autismus" ( Monika Held)

lg
Dany
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CéliNico
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Rebekka's Geschichte

Beitrag von CéliNico » 2. September 2006, 23:53

Hallo zusammen,

wau wau wau! Sehr eindrücklich und wahr!!!
Nun hat's mich total bestätigt, warum ich 2 solche besonder Kinder bekommen habe!

Es ist aber nicht immer sehr einfach damit umzugehen! Man muss immer wieder Lernen und den Tag neu beginnen!

Carpe Diem! (Pflücke den Tag) Geniesse den Tag!
Immer wieder nur heute leben! :!:
Versuche ständig daran zu denken....und damit zu leben....
Beschäftige mich schon länger mit diesem Thema!
Aber es ist immer wieder schwierig! :( :cry:


Nun kann ich auch sehr schöne Worte weitergeben von einem Heiler bei dem ich und meine Kinder immer wieder in Behandlung sind.



"Ihr seid nur aus einem Grunde hier und der ist: Euren Weg zurück zu Gott zu finden. Mit andern Worten, deinen Weg zurück zu dir zu finden.

Aus keinem anderen Grund als um zu Lieben, Lieben, Lieben.

Das einzige Glückliche SEIN welches du erreichen kannst,
ist Glücklichsein mit dir selbst.

Du kannst nur Glückselig sein mit dir selbst, wenn du in Berührung mit dir SELBST bist!

Stephen Turoff

O:) O:) O:)


Lieber Gruss

Daniela
Mutterschiff

Beitrag von Mutterschiff » 28. Februar 2007, 01:25

...und was ist mit den Eltern in den USA, die sich ein behindertes Kind aus dem Reagenzglas wünschen? Oder die Mütter in China die ihr behindertes Kind in ein Heim abschieben da sie ja nur ein Kind haben können und das soll gefälligst männlich und "normal" sein? Mütter die ihr behindertes Kind abtreiben (ich mein das nicht wertend)?

Ich liebe mein besonderes Kind, aber ich glaub nicht, dass sie jemand zu mir geschickt hat.....höchstens, dass sie mich ausgewählt hat....

Anmerkung von Bea (Moderatorin) an alle, die mit Mutterschiff Kontakt aufnehmen möchten: Leider ist die von ihr bei der Registrierung angegebene Mailadresse inzwischen ungültig geworden. Benachrichtigungen über Beiträge in ihren Themen oder zu Persönlichen Nachrichten können nicht weitergeleitet werden/ überprüft am 25.01.2021
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CéliNico
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Hm...

Beitrag von CéliNico » 6. Juli 2007, 00:26

ich kann da nur sagen, dass wenn sich Eltern ein behindertes Kind in der USA wünschen, dass dies fast kaum vorstellbar ist! Und dann kommt es vorallem auch noch darauf an ob es "NUR" Gehbehindert ist???
Welche Behinderung meintest du??? Egal welche?

Ich glaube kaum dass sie die Erfahrungen kennen mit einem schwerst behinderten Kind zu leben und es zu betreuen.!?

Und wenn doch?! Dann finde ich es super toll dass es solche Menschen gibt!!!

Da gebe ich dir auch recht! Wenn das Kind männlich sein sollte ist alles gut, aber weiblich=blöd und behindert sowieso nicht.
Leider sind die anderen SüdLänder immernoch so verknorzt dass sie nicht verstehen können!

Aber das Thema mit dem Heim: Warum sollte nicht ein schwerst beh. Kind in einem Heim wo's gut aufgehoben ist und geliebt wird glücklich werden?
Ich musste meinen Sohn Nicola auch 100% ins Heim abgeben, da ich einfach nicht beide betreuen kann!

In diesem Sinne und liebe Grüsse

Daniela
Leandrosmama

Beitrag von Leandrosmama » 18. Januar 2008, 16:35

Etwas anderes eine gute Freundin von mir die war verheiratet ist nun in scheidung die hatte einen Mann aud Sri Lanka sie selber kommt auch von dort, die haben ein Mädchen der Vater schaut das Mädchen nie an, er sagt, dass sei kein Kind das sei Abfall er wollte lieber einen Jungen....Schlimm!!
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