Hilflosenentschädigung

Hier könnt ihr alles einstellen, das nicht zu einem der oben angeführten Themen passt
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chrigi
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Beitrag von chrigi » 22. August 2007, 14:43

\:D/ Gestern haben wir Post von der IV bekommen.

Marinas Antrag auf HE ist durch. Wir bekommen für Marina eine leichte HE ohne Intensivpflegezuschlag, dazu fehlen uns 45 Minunten :roll:
Nun ja ich bin auch mit der leichten HE zufrieden und nun warten wir gespannt auf den Rekurs von Dominik. Mal schauen was da neues kommt.
Wollt Euch einfach auch mal informieren darüber.

Es liebs Grüessli

Chrigi
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Immerhin!

Beitrag von Flavia » 22. August 2007, 20:24

Wie alt ist sie? ich glaube mit 5 und 7 kommt wieder eine Revision, bis dann habt ihr immerhin schon mal den Fuss drin! Gell man kommt sich so nicht ernst genommen vor?!

Liebi Grüess Flavia
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chrigi
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Beitrag von chrigi » 22. August 2007, 20:45

Marina ist jetzt 5 Jahre alt und wird im November 6 Jahre alt. Das Abklärungsgespräch war ja Anfang Mai und gemäss Verfügung wird die neue Abklärung im 2008 sein, da ja verschiedene Bereiche noch nicht bewertet werden können vom Alter her.
Nun ja wir lassen uns gerne überraschen. Aber ich denke wir sind gut gewappnet mit Frau Dr. Wohlrab im Hintergrund. Sie hat schon von Anfang an gesagt, falls eine Ablehnung kommt, wird Sie denen von der IV auf die Füsse treten. :wink:
Man fühlt sich schon verschaukelt vorallem ab der Verfügung von Dominik!
Grüessli Chrigi
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etwas überrumpelt...

Beitrag von Jeannette » 1. März 2008, 14:53

Hallo mitenand

habe mir gedacht, ich sollte mich doch auch mal wieder melden und die news passen gerade hier in dieses Thema!

die HE ist schon seit 2 Jahren ein Thema bei uns, aber, abgeschreckt durch die vielen negativen Bericht, habe ich mir nie die Mühe gemacht, den Antrag auszufüllen!
vor Weihnachten kam es wieder zur Sprache und ich gab mir den Ruck; mehr als Nein können die ja nicht sagen!
inzwischen hatte ich es aber schon fast wieder vergessen, den es kam nie eine Reaktion; bis zum letzten Donnerstag! da ruft morgens um 8 jemand an, sie komme um 14.00 Uhr zum Gespräch; super, ich lag seit einer Woche krank im Bett, überall Chaos, Wäscheberge bis unter die Decke..............
nun denn, die zuständige Sach-bearbeiterin kam als zum Gspräch; und wortgetreu war es auch! es war mir, als ging es um eine Sache und nicht um ein Kind und dessen Bedürfnisse....................
zum Glück war ich etwas vorbereitet; aber für mich erschien das ganze Gespräch als zu oberflächlich, schwupp, da ein paar minuten und hier ein paar; von den Besonderheiten bzw überhaupt vom Williams-Beuren-Syndrome hatte die Dame keinen Schimmer und überhaupt............schon war sie wieder weg und ich hatte das Gefühl, es gäbe doch noch so viel zu sagen und zur Entscheidungsfindung hinzuzufügen.............

nun bin ich gespannt; kann das Gespräch überhaupt nicht einschätzen bzw auf was es rauslaufen wird...............

nur eins war cool; Flurina, sonst eher offen und neugierig im Umgang mit Fremden, hat sich absolut von ihrer un-schoggigsten Seite gezeigt in diesen 45min; sie hat alle Register gezogen und mein "Gejammer" wortlaut unterstützt..........:wink:
obs helfen oder schaden wird!?!?!

in der WBS-Vereinigung ist es so, dass die meisten über 10 Jahre nch Anrecht auf HE haben, die jüngeren Kinder haben aber in letzter Zeit durchwegs negativen Bescheid erhalten!!!

wie lange wartet man i.d.R. auf den Bericht???

mit lieben Grüssen

Jeannette
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Geduld

Beitrag von Flavia » 2. März 2008, 18:38

Es kann Monate dauern!

Du musst wenn der Antrag kommt je nach dem Rekurs einreichen. Viele Sachen kommen einem erst in den Sinn wenn die IV Leute wieder gegangen sind....

Falls du HE bekommst kannst du noch fünf jahre rückfordern. Glaube ich jedenfalls.

LG Flavia
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Beitrag von Jeannette » 7. April 2008, 13:09

Hallo mitenand

nach sage und schreibe wenigen 5 Wochen haben wir einen ersten Bericht über das HE- Gespräch erhalten, also diesen Vorbescheid!
und ich sage Euch, ich bin sowas von überrascht, positiv!
war nach dem Gspräch mit der Sachbearbeiterin total verunsichert!
nun, wir sind jetzt erstmal zufrieden mit dem Stand der Dinge, wirklich!


der Anspruch bestünde laut Brief per 1.1.2007; wird das nun von selber rückwirkend vergütet oder müssen wir da intervenieren?


bin ja gespannt, wie das nun weitergeht!
werde es morgen mal mit der Früherzieherin begutachten und zu Dr.Rupp muss ich eh auch diese Woche noch........

Flurina hat sich gestern eine trockene Kichererbse in die Nase gestopft und schlussendlich mussten wir es im Spital unter Dormicum und Lachgas wieder rausholen........ :-(
also, ich verstehe nicht, warum andere Bungeejumping machen müssen; ich habe meine Adrenalinkicks stets im Alltag, zur Genüge............. ;-)

liebe Grüsse

Jeannette
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Beitrag von Heidi+2 » 7. April 2008, 13:21

Hallo Jeannette

Es ist eigenlich ganz einfach. Es gibt ein Formular von der IV http://www.ahv.ch/3186322d.pdf . Du füllst einfach dieses Formular mal für das Jahr 2007 aus und schickst es der IV. Für dieses Jahr kannst Du dann das gleich Formular nehmen und alle drei Monate abrechenen. So viel ich weiss hat mann eine Wartefrist bis man die Rechnung das erste mal stellen kann. Bin mir nicht mehr sicher ob es einen Monat ist. Kommst Du draus :?: Sonnst frag einfach wieder. Kannst ja auch anrufen wenn Du willst.
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Beitrag von Jeannette » 7. April 2008, 13:27

Danke Heidi!

am einfachsten wäre es ja fast, jeweils an deine Türe zu klingeln! ;-)

ich denke, anhand des Vorbescheides kann bzw muss ich ja jetzt eh noch nichts tun(ausser evt Rekurs einlegen, was wir aber diesmal nicht tun werden!!!) ; nach 30 Tagen sollte dann ja die definitive Verfügung kommen!

wenn ich dann noch Fragen habe, melde ich mich wieder! :-)

merci!

Jeannette
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Beitrag von Heidi+2 » 7. April 2008, 13:32

Ja kannst auch an die Türe Klingeln :wink: kommen. Aber alles weiss ich auch nicht immer, aber bin schon mitlerweille recht Informiert. Gibt auch viel Büroarbeit mit Michael.

Ja musst jetzt vorerst sowieso nichts machen auser eben ihr seit nicht zufrieden damit.
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Steuern

Beitrag von Jeannette » 7. April 2008, 13:33

....und als HE-neuling grad noch eine Frage:

wo muss ich das bei den Steuern berücksichtigen?
gibt es dazu irgendwo Literatur oder einen Leitfaden oder so?

bei Pro Infirmis mag ich gerade nicht mehr anklopfen! ;-)

danke für Eure Erfahrungen!

jeannette
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Beitrag von Heidi+2 » 7. April 2008, 13:37

Bei den Steuern weiss ich auch noch nicht genau wie das geht. Die Hilflosenentschädigung musst Du nicht versteuern, aber es gibt jetzt ab diesem Jahr etwas neues in der Steuererklärung. Ich weiss noch nicht genau was mann alles angeben muss, aber was ich weiss mann hat jetzt einen Abzug zu gute. Mache die Steuern eben nicht selber. Gebe es einem Treuhandbüro, so habe ich weniger ärger damit.

Wieso willst Du Dich momentan nicht bei der Pro Infirmis melden :?: Was für ein Berater habt ihr dort :?:
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Beitrag von Jeannette » 7. April 2008, 13:46

Hallo Heidi

wir werden wohl den selben Berater haben bei Pro Infirmis! :-)

schreibe dir eine Nachricht!

Jeannette
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HE,Steuern

Beitrag von Flavia » 7. April 2008, 21:50

Bis der definitive Bescheid kommt musst du noch gar nichts machen! Beim def. Bescheid steht immer darauf ab wann du abrechnen kannst.
( Bei Revisionen hängt das von der ersten Verfügung ab oder vom Geburtsdatum)
Bei Euch kannst du das Datum nehmen das im Vorbescheid vermerkt ist.
Sobald der dev.Bescheid gekommen ist kannst du loslegen!
Du wirst Formulare erhalten auf denen Florinas IV Nummer und eine Verfügungsnummer ist. Ich rechne alle drei Monate ab.

Bei den Steuern kannst du sämtliche Kosten abziehen die "behinderungsbedingt" sind und nicht von der IV übernommen werden.Z.B. km Abrechnungen zu Therapeuten die nicht bezahlt werden. Therapien selber, Hilfsmittel e.t.c.

Wenn du noch mehr Fragen hast nur zu!

Liebi Grüess Flavia

P.S: Das mit der Kichererbse ist zwar überhaupt nicht lustig. Ich musste abet trotzdem schmunzeln wegen dem Adrenalinkik ;
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Beitrag von orphan » 8. November 2009, 01:13

Erst kürzlich hatte ich auch ein traumatisches Erlebnis mit der IV. Bisher dachte ich immer, dass es gut läuft und wir gut beraten sind.
Die Hilflosenentschädigung für meinen Sohn läuft ende Jahr aus. Da seine Krankheit aber eine rückläufige Entwicklung zur Folge hat, müsste er ja weiterhin HE bekommen.
Die Ärzte haben mich auch immer wieder darauf angesprochen, dass mein Sohn Intensivpflegezuschlag bekommen müsste und ich dies beantragen soll.
Also habe ich die IV um ein Gespräch gebeten, dass man alles neu aufnehmen kann.
Ich habe mich gut auf das Gespräch vorbereitet ... aber es endete in einer Katastrophe. Die Sachbearbeiterin, die vorbeikam, wollte immer nur wissen, wo mein Sohn Fortschritte gemacht hat. Aber wie soll er Fortschritte machen, wenn die Entwicklung rückläufig ist? Ich versuchte das zu erklären und sie meinte nur: Er ist ein Jahr älter und hat somit bestimmt Fortschritte gemacht.
Auch hörte ich immer wieder Sätze wie: Kein nennenswerter Mehraufwand für die Eltern. Wenn ich Einwände hatte hiess es nur: das ist nicht relevant.
Als ich die Notizen sehen wollte, stellte sich heraus, dass sehr viele meiner Aussagen völlig falsch interpretiert und aufgeschrieben wurden.
Ich habe komplett die Nerven verloren, bin ausgerastet und hab die Sachbearbeiterin vor die Tür gesetzt! Danach der IV angerufen und mitgeteilt, dass ich das so nicht annehme.

Nun liegt's wieder an mir. Ich muss einen Terminvorschlag machen. Dann kommen sie zu zweit. Weiss nicht, ob das nun gut oder schlecht ist. Sie bieten mir an, dass mein Mann beim Gespräch dabei ist. Super. Schon wieder frei nehmen? Mein Mann muss so oft frei nehmen. Z. B. als unser Sohn kürzlich ein Loch im Kopf hatte. Er musste frei nehmen, damit wir ihn zu viert halten konnten, und der Arzt hat "gebosticht". Nun muss er wieder frei nehmen, um die "Bostich" zu entfernen. Er muss frei nehmen, damit ich mal zur Ruhe komme. Er muss frei nehmen, für die Jahreskontrollen, weil mein Sohn sich dermassen wehrt, dass man ihn alleine gar nicht halten kann! Für die Hörkontrollen. Für die Termine bei der Kinderpsychologin (Anpassung Medikamente). Er hat schon so viele Tage frei genommen dieses Jahr, dass es schwierig wird, dass er nun nochmals für das IV Gespräch frei bekommt.

Ich hatte nach dem Gespräch mit der IV einen Zusammenbruch. Noch immer habe ich schlaflose Nächte, wenn ich daran denke. Die Belastung - zusätzlich zur Risikonschwangerschaft - ist enorm.

Ich hoffe, dass ich bald die Kraft finde, mit der IV Kontakt aufzunehmen, um ein erneutes Gespräch zu führen.
Flavia
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Beitrag von Flavia » 8. November 2009, 15:21

Orphan: Wenn du möchtets kannst du mich mal anrufen, ich denke es wäre einfacher als hier einen Roman zu schreiben: 055 412 37 73

Liebe Grüsse Flavia
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