Magen-Reflux - Tipps und Rat gesucht

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cleo
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Magen-Reflux - Tipps und Rat gesucht

Beitrag von cleo » 23. August 2005, 21:48

Hallo,
unsere Tochter 2,5 Jahr hat sehr grosse Probleme mit dem Magenverschluss(Reflux)den der Pförtner schliesst nicht nicht richtig und zu allem unglück öffnet er sich alle 3-4 Std.Die Magensäure macht ihr grosse Probleme den sie kommt auch in die Luftröhre und auch in die Lunge.Wir haben ein Medi für sie aber es hilft nur kurze Zeit und die Dossies wird immer mehr.
Wer kann uns eine Rat geben oder Tipps das sie nicht so Schmerzen mehr hat.

Danke eure Cleo :( :(
Flavia
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Reflux

Beitrag von Flavia » 24. August 2005, 08:53

Hallo

Wir hatten mit Siro genau das gleiche Problem.

Er bekam nach Prebulsid Antramuts (oder so ähnlich). Viel änderte sich nicht an der Situation.
Seit Geburt wurde er sehr stark hochgelagert, Nahrung eingedickt e.t.c. das ganze Prozedere halt.
Er bekam eine chronische Lungenenzündung. Dies war dann auch der Anlass über eine OP zu diskutieren. Durch die viiieeelen langen und schreienden Nächte kam uns dies sehr entgegen.
Wir nahmen dann mit KEKS Kontakt auf und wurden auch Mitglied. (Beraten über Speiseröhren, Refluxe e.t.c.)

Mit zwei Jahren wurde er laparaskopisch nach Nissen operiert. Seither hat sich sein und unser Leben extrem positiv verändert!!!
Ich muss aber sagen dass er auch keine Komplikationen machte!
Zudem hat er in seiner Entwicklung plötzlich riesen Sprünge gemacht ( in seinen Verhältnissen.)
Siro wurde von Herr Gitzelmann im Kispi Zürich operiert. Wie in jedem Spital hört man auch von Zürich positives und negatives.
Der Arzt hat uns sehr gut vorbereitet. Wir waren durchwegs positiv gestimmt.

Hoffe konnte etwas helfen.

Ganz liebe Grüsse Flavia
cleo
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Beitrag von cleo » 25. August 2005, 20:14

Hallo Flavia, :lol:
Wir nehmen schon sehr lange das Antramups,der Vorteil ist nur das sie nicht mehr soviel hergibt.Trotzdem 1mal pro Monat gibt sie sehr viel SCHLEIM hoch und der ist so zäch wie Kaugummi.Aber das sei alles normal(Ha,ha)
Es war an Ostern sehr schlimm,so das wir notfallmässig zum Ki.Arzt gingen.Sie wollte uns so schnell wie möglich nach St.Gallen schicken aber es war kein Facharzt da.So hat man einfach die Dosis verdoppelt.
Müssen wir warten bis wir eine chronische Lungenentzündung bekommen??
Wäre dein Rat zu einen Speziallisten so schnell wie möglich?? :idea:

Danke Cleo by by
Flavia
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Gastroentrologe

Beitrag von Flavia » 26. August 2005, 09:09

Hallo

Naja eine Fachperson bin ich ja nicht.
Als ich jedoch damals Keks anrief, erwähnte sie dass folgende Untersuchungen zum ersten gehören und erstaunlicherweise vielfach nicht gemacht werden?!

Bei Siro hatten wir das "Glück" dass er es bereits auf der NEO hatte, so wurden wir wenigstens ernst genommen und teils Untersuchungen wurden gleich durchgeführt. So hatten wir auch eine klare Diagnose.

Hattet ihr je eine PH Metrie, Breischluck, Magenspiegelung?? Wurde sie schon bei einem Gastroentrologen abgeklärt?
Die wäre ja eigentlich für dieses Gebiet zuständig!!

Nach dem Gespräch mit Keks haben wir schon ein bisschen "gedrängt". Im nachhinein zum Glück wenn wir das vor und nachher vergleichen.

Fragt doch einmal eure Kinderärztin ob sie euch nicht an einen Kindergastroentrologen vermitteln kann. Wenn ihr medizinisch aber eh schon das ganze Repertoire durch habt werdet ihr ev. gleich an einen Kinderchirurgen weitergeleitet. Bei uns war es jedenfalls so.

Ganz liebe Grüsse Flavia

( wenn ihr mehr Fragen habt nur zu!!)
Petra
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Reflux

Beitrag von Petra » 26. August 2005, 20:35

Hallo Cleo

Yannick (7) hatte auch starken Reflux und musste auch Medi's schlucken,
aber nichts half. Keiner konnte oder wollte uns helfen, bis wir auf KEKS
(Kreis für Eltern von Kindern mit Speiseröhrenmissbildungen) gestossen
sind. Die haben uns dann gesagt, welche Untersuchungen am besten
gemacht werden müssen und uns auch gesagt wo die besten Fachärzte
sind.
Wir machten alles, auch die OP Fundoplicatio (er kann nicht mehr
erbrechen). Er hatte nach der OP seine Anfangsschwierigkeiten,
aber wenn man zurückblickt, was war das schon im Gegensatz zu
vor der OP.

Ich möchte damit sagen, ich würde immer wieder zu KEKS gehen
und mich beraten lassen, ohne KEKS hätte es mit Yannick ein böses Ende gehabt.


Liebe Grüsse

Petra



P.S. Bitte lies doch 'Petra stellt sich vor', da ist Yannick's Reflux Geschichte beschrieben
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