Autismus/sensorische Verarbeitungsstörung/Fragiles-X-Syndrom/ Wahrnehmungsstörung/Synästhesie bei Kindern

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Beatrice
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Re: Autismus/sensorische Verarbeitungsstörung/Fragiles-X-Syndrom/ Wahrnehmungsstörung/Synästhesie bei Kindern

Beitrag von Beatrice » 11. Oktober 2023, 23:06

Max, der Sohn der Autorin ist atypischer Autist

ERFAHRUNGSBERICHT EINER MUTTER
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Titel: In seinem Element
Untertitel: Der ganz normal-verrückte Alltag mit unserem autistischen Sohn. Authentische Erfahrungen aus dem Leben mit einem behinderten Kind
Autorin: Birgit Kubik
Verlag: TYROLIA, erschienen im Sept. 2023
ISBN 978-3-7022-4136-0, Taschenbuch, 192 Seiten

Preisinfo ca: CHF 26.90
Alle Preisangaben in CHF sind unverbindliche Preisempfehlungen

Erhältlich im Buchhandel,

Buchrückseite:
eben mit einem behinderten Kind Tagebuch einer Mutter

Für Birgit Kubik und ihren Mann kommt nach der Geburt ihres Sohnes alles anders als gedacht. Ihr Sohn Max muss mit drei Wochen operiert werden, viele medizinische Massnahmen folgen. Bald wird klar: Max ist behindert. Später gibt es Namen dafür: Entwicklungsrückstand, atypischer Autismus, zwanghafte Verhaltensweisen, ADHS … Für die Familie ist das Leben mit Max herausfordernd und voller Überraschungen. So spricht Max zunächst gar nicht, doch sowie er es lernt, flutet er seine Umwelt mit Fragen. Max lernt nicht lesen, aber sein exaktes inneres Zeitgefühl und sein verblüffendes Gedächtnis machen ihn zum „Terminkalender“ in Schule, Therapiezentren und zu Hause. Mitten im Supermarkt oder sonst wo spricht Max fremde Menschen an, berührt sie oder macht ihnen Komplimente. Was die Mutter immer wieder überrascht: Viele empfinden seine energische Kontaktaufnahme als wohltuend.

Im Tagebuchstil beschreibt die Autorin, verheiratete Mutter von zwei Kindern, den Familienalltag von Maxʼ Geburt bis zu seiner Volljährigkeit. Sie erwähnt Glücksmomente des Familienlebens und Meilensteine in Maxʼ Entwicklung. Doch sie verschweigt nicht, dass das ständige Verfügbar-sein-Müssen anstrengend ist: Max kann nicht allein sein, seine Fragen verlangen Antworten und Therapien, Schulgespräche sowie Arzttermine reihen sich aneinander. Gut, dass das soziale Netzwerk der Familie funktioniert und Kubik gelernt hat zu „switchen“, das heisst ihren kostbaren Freiraum bewusst zu geniessen.

Tipp:
Authentischer Erfahrungsbericht aus erster Hand
Inspirierend für Angehörige von beeinträchtigten Kindern
Hilfreich für Menschen, die Kinder mit besonderen Bedürfnissen betreuen
Siehe auch:
https://www.meinbezirk.at/enns/c-lokale ... d_a6214257

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