ALS CP-KINDER AUFGEWACHSENE, ERWACHSENE AUTOREN ERZÄHLEN
GEDICHTE UND AUFZEICHNUNGEN EINES SCHWERBEHINDERTEN JUNGEN MANNES
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Titel:
Ein Lächeln vielleicht
Autoren: Doris Stommel-Hesseler / Björn Stommel
Verlag : Doris Stommel-Hesseler, Mai 2004
ISBN : 978-3-00-013569-9, Paperback, 140 Seiten
Vergriffen im Buchhandel, erhältlich via:https://www.doris-verlag.de/dv01401.htm
Zum Inhalt:
Björn Stommel sitzt im Rollstuhl, Björn ist schwerstbehindert. Doch Björn ist ein Kämpfer der das Leben liebt. Als ich zufällig in einer Rehaklinik ein Skript fand, welches auf das Buch und Wirken von Björn hin weißt, da wußte ich „das ist eine Buchvorstellung für probuch.info“ .
Gerade dieser junge Mensch, der 1981 als Drillingsgeburt in Bonn geboren wurde, zeigt was Schreiben bewirken kann. Er wog damals 1000g und war 34 Zentimeter groß. Seine beiden Geschwister starben leider nach einer Woche. 1999 brachte er eine schwere Operation hinter sich, seitdem hat er zwei Titanstangen im Rücken. Seine Bandscheiben wurden komplett entfernt. Dadurch wurde seine Wirbelsäulenkrümmung behoben, du er hat keine Schmerzen mehr. In den Wochen vor der Operation formulierten er und seine bewundernswerte Mutter, ihre Gedanken und Gefühle in Gedichte und Geschichten.
Menschen wie Björn und seine Mutter sind es, die uns zeigen, dass Leid nur relativ ist. Es zeigt auch selbst aufzustehen und etwas zu tun. Diese behinderte Mensch finanzierte mit seinem Buch bereits einen PC für Fördergruppen in Bövingen. Ich ziehe meinen Hut vor Björn, und will mir beim nächsten Mal darüber bewusst werden , wenn ich meine ein „Zipperlein“ zu haben. Ich nehme dazu meinen Lieblingsspruch „Die schönste Art dem Leben die Zähne zu zeigen ist zu Lächeln“
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AUFZEICHNUNGEN EINER CEREBRAL GELÄHMTEN FRAU
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Titel:
Die Maske bin ich
Autorin: Yvonne Hämmig
Verlag mit dem Pfeil im Auge, September 2008
ISBN-Nummer: 3-909198-14-7, Paperback, 272 Seiten, Text in Schriftdeutsch (Die Herausgabe des Buches wurde grosszügig finanziert von der Stiftung für das cerebral gelähmte Kind in Bern
http://www.cerebral.ch )
Preisinfo: Fr. 18.00 (plus Versandkosten)
Nicht über den Buchhandel erhältlich
Es ist zu beziehen bei:
Vereinigung Cerebral Zürich, Mutschellenstrasse 79, 8038 Zürich
Tel. 044 482 73 63
Mail: [info@cerebral-zuerich.ch]
Zum Inhalt siehe:
http://www.hamiku.ch/mobil14.html
Weitere Infos zum Buch siehe:
http://www.hamiku.ch/mobil13.html
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Diagnose des Autors: Lähmung nach Impfung im Säuglingsalter
ERFAHRUNGEN EINES JUNGEN MANNES
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Titel:
Ritter haben leicht lachen
Untertitel:
Lebensbetrachtungen aus dem Rollstuhl
Autor: Franz-Joseph Huainigg
Verlag: Ibera Edition N. Orac, 2003
ISBN 978-3-85052-114-7, Gebunden mit Schutzumschlag, 136 Seiten, ca. 20 schwarzweisse Fotos
Preisinfo : CHF 25.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.
Erhältlich im Buchhandel
Klappentext:
„Neulich sitz ich im Kaffeehaus mit einer Kaffeetasse in der Hand. Geht einer vorbei und schmeißt mir einen Zehner in den Kaffee."
Nach einer Impfung im siebenten Lebensmonat bekommt Huainigg Fieber und hört zu strampeln auf, seine Beine sind fortan gelähmt. Mit neun Jahren werden ihm im Rehabilitationszentrum auf die dünnen Beine Schienen geschnallt und er lernt mit Krücken zu gehen. Als er sich das erste Mal stehend im Spiegel sieht, muss er lachen: „Jetzt bin ich ja ein richtiger Ritter...!"
Der Leser erhält einen ungewohnten Einblick in das Leben auf vier Rädern. Durch die Überzeichnung in Ausschnitten aus den Kabarettprogrammen „Krüppel aus dem Sack" und „Füttern verboten" und den einfühlsamen, aber auch humorvollen Schilderungen des Lebensalltags wird eine unverkrampfte Auseinandersetzung mit eigenen Klischees und Vorurteilen möglich.
Die Botschaft Huainiggs ist simpel: Behinderte wollen weder mit Mitleid überschüttet werden noch brauchen sie zwanghafte Dauertherapie. Und: Behinderung heißt nicht zwangsmäßig keinen Humor zu haben.
Öi - Leporello über das Kabarettprogramm „Füttern verboten"
„Wie läuft's?"
„Danke, gar nicht. Und wie rollt's bei Ihnen?"
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AUFZEICHNUNGEN UND GEDANKEN EINES JUNGEN SPASTIKERS
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Titel:
Dialog mit mir
Untertitel:
Das Recht auf Intimität
Autor: Süleyman Kurt
Verlag: Books on Demand, November 2007
ISBN : 978-3-8334-8296-0
, Paperback, 92 Seiten
Preisinfo : CHF 21.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.
Erhältlich im Buchhandel
Vorstellung:
Mein Name ist Süleyman Kurt, für meine Freunde bin ich Sülo. Geboren wurde ich am 1. August 1967 in der Türkei. Ich lebe seit 1977 in Österreich und bin österreichischer Staatsbürger. Seit meiner Geburt bin ich spastisch gelähmt (Cerebralparetiker).
Seit zehn Jahren führe ich einen "Dialog" mit mir, und schreibe meine Wünsche, Gedanken und Bedürfnisse als körperbehinderter Mensch nieder. Ich will manche Sachen klarer zum Ausdruck bringen, damit die Menschen zum Denken angeregt werden. Im Jahre 1994 habe ich mein erstes Buch mit dem Titel "Sülo - Eiserne Beine" veröffentlicht.
Meine Hobbys sind Musik-Hören, lesen, Schach / Mühle spielen, reisen und Am-Computer-Arbeiten.
Meine Homepage:
http://www.dialogmitmir.at/
Klappentext des Buches
Ich glaube an mein Recht, weiterzudenken
Behinderte und Sexualität - dürfen die das denn?
Sexualität ist ein Grundbedürfnis menschlichen Lebens. Da bilden behinderte Menschen keine Ausnahme. Aber für Behinderte ist das Ausleben von Sexualität teilweise mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden oder gar unmöglich. Denken wir beispielsweise an schwierst Körperbehinderte, zum Beispiel Gelähmte, die körperliche Schwierigkeiten haben, oder an geistig Behinderte, denen oftmals das Verständnis von verantwortungsbewusster Sexualität fehlt. Unsere Gesellschaft tut sich mit dem Sexualleben Behinderter schwer. »Dürfen die das denn?« ist eine Frage, die noch in vielen Köpfen herumschwirrt. Eine andere Frage ist: »Darf ich ihn oder sie verlassen?«, denn so etwas tut man doch einem Behinderten nicht an. Warum nicht? Ein bisschen Herzschmerz hat noch niemanden umgebracht, wir haben auch ein Recht auf Liebeskummer wie die normalen Mitbürger. Auch für uns ist eine Beziehung mit allem Drum und Dran wichtig – nicht immer nur platonische Liebe. Viele wissen nicht, dass wir genauso Lust haben, eine Frau einfach nur zu streicheln, aber auch mit ihr zu schlafen. Da sind unsere niederländischen und dänischen Nachbarn bereits erheblich weiter. Sexualassistenz, »Sex auf Krankenschein« gehören dort zu den selbstverständlichen Leistungen des Sozialstaats für seine behinderten Mitbürge Wie macht man Rollifahrer/innen an?
Frauen sind Behinderten gegenüber ganz eigenartig. Sie spielen sich immer als Mütter auf. Man weiß nie, ob sie es ernst meinen oder nicht. Im September 2001 habe ich mich nach 17 Jahren wieder einmal in eine Betreuerin verliebt, obwohl ich wusste, dass sie unerreichbar für mich ist. Trotzdem habe ich allen Mut zusammengenommen und ihr folgenden Brief geschrieben.
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AUFZEICHNUNGEN EINES JUNGEN SPASTIKERS
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Titel:
Eiserne Beine
Autor: Süleyman Kurt
Fotos: Nikolaus Walter, Feldkirch
Herausgegeben durch: Lebenshilfe Vorarlberg, Götzis, 1994
ISBN 3-85430-220-7, Paperback, 71 Seiten, farbige und schwarzweisse Abbildungen
Vergriffen im Buchhandel, antiquarisch erhältlich z.B. bei http://www.booklooker.de oder via http://www.dialogmitmir.at/Eiserne%20Beine.htm
Zu diesem Buch:
Süleyman Kurt, Schicksal: spastisch gelähmt. So beschreibt er sich selbst. In diesem Buch bietet uns Sülo, wie ihn seine Freunde nennen, Einblick in den Alltag eines Menschen mit schwerer Behinderung. Er hat lange gearbeitet an diesem Buch. Für einen Spastiker ist es besonders schwer, solch einen Bericht selbst zu schreiben.
Sülo hat es geschafft. Seine Finger tanzen über die Tastatur seines Computers, zielen nach den richtigen Buchstaben. Und teilen uns mit, dass Behinderung kein Grund sein darf, einen Menschen nicht für voll zu nehmen. Auf Seide gemalte Kunstwerke von Betreuten der Lebenshilfe und Fotos von Nikolaus Walter werten das Werk auf.
Ein Bericht von innen
Nicht ganz richtig im Kopf und dazu noch schwer körperlich behindert - das ist Süleyman Kurt für die meisten, die den jungen Mann erstmals sehen. Da sitzt Sülo in seinem Rollstuhl festgeschnallt, rudert mit Armen und Beinen und stösst unverständliche Laute aus
Wer ihm dennoch länger zuhört, versteht plötzlich Worte, ganze Sätze Und wenn Süleyman erst vor seinem Computer sitzt und arbeitet, dann wird klar: Er ist zwar Spastiker, weiß aber sehr wohl Bescheid um seine Behinderung.
Seme Texte sind ein Bericht von innen, vom Leben eines Menschen, der tagtäglich beweisen muss. dass er denkt und mitdenkt. Er hat seine Fehler wer nicht? und ist oft verzweifelt Er kann sich aber über Kleinigkeiten freuen. Am meisten -freut Sülo, wenn wir ihn so behandeln wie andere Menschen - ganz einfach normal
Eine wichtige Hilfe für Süleyman Kur! sind seine „Eisernen Beine" Der Rollstuhli ermöglicht dem Spastiker eine gewisse Bewegungsfreiheit Der Reinerlös aus dem Verkauf dieses Buches soll dazu beitragen, die Anschaffung des dringend benötigten spastikergerechten Rollstuhls zu ermöglichen Aifons J Kopf
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ERLEBNISBERICHT EINES JUNGEN MANNES
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Titel:
Ich lasse mich durch wilde Fantasien tragen - Selbstportrait eines autistischen Spastikers
Untertitel:
Ein Leben mit Gestützter Kommunikation (FC)
Autor: Franz Uebelacker
Verlag : Frieling & Huffmann, Dezember 2005
ISBN : 978-3-8280-2275-1, Paperback, 160 Seiten
Als gedrucktes Buch vergriffen im Buchhandel, als E-Book noch erhältlich
Beschreibung:
Franz ist schwer körperbehindert (Cerebrale Kinderlähmung) und kann nicht sprechen - in diesem Buch, herausgegeben von seinem Vater, erzählt er seine Lebensgeschichte. Als Achtjähriger begann er, mit Hilfe der „Gestützten Kommunikation“ sich auf einer Schreibmaschine zu äußern. Über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren entstand auf diese Weise eine Autobiografie: voller Emotionalität, gepaart mit Witz und, später, einem ausgeprägten Sinn für Erotik. Je mehr Franz sich über seine lebensbestimmende Behinderung klar wurde, desto leidenschaftlicher setzte er sich mit Fragen nach dem “Warum?” auseinander, nach dem Sinn des Lebens. Im Anhang werden Fragen zu Methode, Anwendung und Rechtsfragen der Gestützten Kommunikation (FC) behandelt.
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AUFZEICHNUNGEN EINES JUNGEN SPASTIKERS
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Titel:
Warum kannst Du nicht fliegen?
Autor: Michael Mehnert
Verlag : Verlag f. Medienpraxis u. Kulturarbeit, 1990
ISBN : 978-3-927126-14-5, Kartoniert, 538 Seiten
Vergriffen im Buchhandel
Beschreibung:
Mein Name ist Michael Mehnert. Ich bin 1961 in Karlsruhe geboren und lebe bis heute hier. Ich habe eine spastisch-athetotische Behinderung durch eine Zangengeburt. Da ich nach meiner Schulzeit durch meine Körperbehinderung keine Arbeitsstelle bekam, nutzte ich die Zeit, um am Computer mit dem Mund dieses Buch zu schreiben. Sieben anstrengende Jahre habe ich nun konsequent gearbeitet, um an mein gestecktes Ziel zu kommen, ein Buch zu veröffentlichen. Wie ich mein Leben,trotz schwerer Körperbehinderung sinnvoll in die Hand nehme, dies erzähle ich in meiner Lebensgeschichte.
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AUTOBIOGRAPHISCHE AUFZEICHNUNGEN EINES SPASTISCH GELÄHMTEN MANNES
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Titel:
Es hat sich gelohnt, Mutter
Untertitel:
Autobiographische Begebenheiten eines spastisch Gelähmten
Autor: Jürgen Knop
Verlag : Reha, 2005
ISBN : 978-3-88239-226-5, Kartoniert, 260 Seiten
Vergriffen im Buchhandel
Beschreibung:
Im Angesicht der Urne seiner verstorbenen Mutter geht der stark spasstisch gelähmte Autor der Frage nach; "hat sich die Mühe gelohnt Mutter, die Du auf Grund meiner Behinderung auf Dich nahmst?*" Knop erinnert sich dabei an seine Vergangenheit. Er berichtet von der behüteten Kindheit im damaligen Hinterpommern die durch die Flut nach Dänemark ein jähes Ende fand.
1947 zurück in das zerbomte, hungernde Deuschland. Als der Vater nicht mehr aus dem Krieg heimkommt, mußte die Mutter arbeiten um ihn und seine beiden Schwestern ernähren zu können. Der Junge mußte in ein Heim. Die Fürsorgerin schätzte die Intelligenz von Jürgen Knop falsch ein und brachte ihn in eine Anstalt für geistig Behinderte.
Ein Jahr später gelang es der Mutter, ihn in eine Anstalt für Körperbehinderte zu bringen. Hier wurde der damals 15 jährige erstmals beschult. Er lernte gut und wiegte sich sogar in der Illusion, nach der Entlasung aus der Schule einen Beruf ergreifen zu können.
1957 kam die Entäuschung; während die meisten seiner Mitschüler einen Beruf ergreifen konnten,lauteten seine Lebensaussichten lebenslänglich Pflegeheim.
Es folgten nun Jahre der Sinnlosigkeit. Dieses änderte sich erst, nachdem ein Freund ihm Mut machte in der Bibel zu lesen. Er fand Bibelstellen, durch die ihm klar wurde, daß GOTT keinen Menschen sinnlos schaft.
Der Autor erzählt nun wie er anfing zu schreiben und wie schwer es war durch seine Texte Erfolge und Anerkennung zu bekommen, um schließlich als Schriftsteller beachtet zu werden.
Der heute für Rundfunk und Zeitung schreibende Autor will mit diesem Buch schwerstbehinderten Menschen Mut machen sich niemals aufzugeben, sondern herauszufinden, warum GOTT sie so behindert wie sie sind in diese Welt gerufen hat. Knops Botschaft in diesen Buch lautet: GOTT erschafft keinen Menschen sinnlos!
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AUFZEICHNUNGEN EINES SPASTISCH GELÄHMTEN MANNES
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Titel:
Laßt mich, wie ich bin!
Untertitel:
Ein spastisch Gelähmter erzählt interessante Abschnitte in seinem Leben
Autor: Jürgen Knop
Verlag: 4. Auflage, 1995
ISBN 3-88239-147-2, Broschur, 80 Seiten
Vergriffen im Buchhandel
Beschreibung:
Unter diesem Titel schildert ein spastisch Gelähmter wichtige bzw. interessante Abschnitte aus seinem Leben. Seine Geschichte will er nicht als Provokation, sondern als den Hilfeschrei eines Betroffenen verstanden wissen, der in falsch verstandener Liebe und Fürsorge zu ertrinken glaubt. Seine Schilderungen gehören zum Alltag eines jeden körperlich schwer Behinderten.Die Texte sollen helfen, Vorurteile abzubauen um so zu einem besseren Verhältnis zu kommen.
Der 1937 geborene Autor lebt aufgrund seiner schweren Behinderung seit mehr als 30 Jahren im Heim.
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Alison ist von athetoider zerebrale Lähmung (CP) betroffen
ERLEBNISBERICHT
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Titel:
Alison
Untertitel:
Ich bin wie alle anderen
Autorinnen: Alison French/ Veronica Groocock
Verlag: Knaur, 1990
ISBN 3-426-02428-4, Paperback, 175 Seiten, mit 19 schwarzweiss-Fotos aus Alisons Leben
nur noch antiquarisch erhältlich
Beschreibung:
Alison French, die bei der Geburt einen Hirnschaden erlitt, hat das scheinbar Unglaubliche erreicht. Ihren Eltern wurde erzählt, sie würde niemals reden und laufen können, ein selbständiges Leben sei für sie undenkbar. Doch Alisons Lebensmut und ihre nahezu grenzenlose Willenskraft belehrten sie eines Besseren. Sie ist heute verheiratet und lehrt an einer Mädchenschule.
Der Bericht dieser bemerkenswerten jungen Frau zeigt dem Leser, wie es möglich ist, trotz scheinbar unüberwindbarer Hindernisse ein erfülltes Leben zu führen.
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TEILBIOGRAFIE EINER SPASTISCH BEHINDERTEN JUNGEN FRAU
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Titel:
Lasst mir meine Kinder!
Untertitel:
Der verzweifelte Aufschrei einer behinderten Mutter, die um ihre Kinder kämpfte
Autor: Jay Mathews (in Zusammenarbeit mit Tiffany Callo)
Verlag: Goldmann, 1993
ISBN 3-442-12510-3, Taschenbuch, 316 Seiten
Nur noch antiquarisch erhältlich
Buch
Tiffany Callo ist infolge eines Geburtsdefekts Spastikerin und seit ihrer Kindheit an den Rollstuhl gefesselt. Sie kann nicht stehen und hat so wenig Kraft in den Armen, daß sie ihr Kind nicht selbst hochheben und tragen kann. Es zu windeln und zu wickeln hat sie mühsam gelernt und trainiert, aber der Vorgang dauert bis zu einer halben Stunde.
Als kurz nach der Geburt des ersten Kindes das Sozialamt vor der Tür steht und fordert, daß Tiffany ihr Baby zur Adoption freigeben soll, ist sie zunächst wie vor den Kopf geschlagen. Zwar geht alles durch ihre Behinderung langsam von der Hand, aber bisher konnte sie sich um ihr Kind — auch mit Hilfe von Freunden - tadellos kümmern. Ein dramatischer Kampf beginnt, den Tiffany am Ende verliert. Sie muß ihren Sohn in ein Pflegeheim geben. Knapp ein Jahr später bekommt sie ihr zweites Kind, das sie ebenfalls ins Heim geben muß. Tiffanys Kampf um ihre Kinder erregt öffentliches Aufsehen; es bilden sich Solidaritätsgruppen, Behindertenverbände schließen sich an, die Medien geben Tiffanys Kampf um das Sorgerecht große Aufmerksamkeit.
Am Ende jedoch gewinnt die Behörde mit ihren juristischen Argumenten: Tiffany muß ihre Kinder zur Adoption freigeben. Der so viel öffentliches Aufsehen erregende Fall bewirkte jedoch, daß die Gesetzgebung im Sinne der Behinderten und ihrer Elternschaft in Kalifornien stark verbessert wurde.
Tiffany Callo hat den Traum von einer kinderreichen Familie noch nicht aufgegeben!
Autor
Jay Mathews ist Autor von zwei weiteren Büchern und war Journalist für die Washington Post. Heute arbeitet er als Korrespondent für Newsweek. Zusammen mit seiner Frau lebt er in New York.
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ROMAN EINES CEREBRAL GELÄHMTEN MANNES
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Titel:
Ein Fass voll Leben
Autor: Christy Brown
Verlag:Hensel, 1993
ISBN 3-87329-145-2, Gebunden mit Schutzumschlag, 293 Seiten
Leider vergriffen, als Bestseller von früher aber oft in Gebrauchtbücherläden zu finden
Beschreibung:
Dublin zu Beginn der vierziger Jahre. Umgeben von einer Welt der Gewalt, des Elends und der Resignation, durchlebt ein behinderter Junge den schmerzhaften Prozeß des Erwachsenwerdens. In die Rolle des Außenseiters gedrängt, beobachtet er ebenso begierig wie skeptisch das Leben um ihn herum: die Niederlagen und Ängste, das Leid und den Schmerz der Menschen, aber auch ihre Vitalität, ihre Obsessionen und ihr erbittertes Aufbegehren gegen ein unabwendbar scheinendes Los. Auf meisterhafte Weise verknüpft Christy Brown die autobiographische Züge tragende Geschichte einer unsewöhnlichen Jugend mit dem einfühlsamen Porträt einer Stadt und ihrer Bewohner. Auf der Grundlage dieses Romans und des Lebensberichtes „Mein linker Fuß" entstand ein außergewöhnlich erfolgreicher Film
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LEBENSBERICHT EINER JUNGEN CP-BETROFFENEN FRAU
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Tite:
Babs
Untertitel:
Eine Mutter entscheidet sich für ihr behindertes Kind
Autorin: Christa Schlett
Verlag: Gütersloher, 1975
ISBN 3-579-03688-2, Paperback, 176 Seiten
Vergriffen, nur noch antiquarisch
Verlagstext:
»Die Problematik einer Behinderten in einer lebensnahen, lebendigen und spannenden Erzählung darzustellen, das ist diesem Buch gelungen. Es ist ein Lebensbericht, der Bericht einer jungen, schwer behinderten Frau, die sich trotz ihres Leidens im Leben durchgesetzt hat. Es ist die Autorin selbst, die ihr eigenes Schicksal zum Anlaß nimmt, Einsicht und Verständnis ihrer Mitwelt anzusprechen. Es ist ein Frauenschicksal ganz eigener Prägung, abseits aller üblichen Frauenromane. Das hier ist Wirklichkeit, tägliches Geschehen, nichts Besonderes - nur heimlich verhüllt, schamhaft verschwiegen in einer angeblich heilen Welt, die alles andere als heil ist. Menschen, die selbst im täglichen Arbeitsleben mit dem Umgang solcher und ähnlicher Schicksale konfrontiert werden, sind gewiß einer solchen spannend geschriebenen Erzählung besonders aufgeschlossen.« Praxis und Heilen
Christa Schlett, geboren 1943 in Frankfurt a.M. Erste Anzeichen körperlicher Behinderung im zweiten Leben smonat. 1946 Diagnose: Cerebral' parese. 1950 bis 1960 Privatunterricht. Dann Einschulung in die Frankfurter Spastiker-Schule. Abschluß der Volksschule 1966, Aufnahme in die Realschule 1967. Krankengymnastische Behandlung seit dem vierten Lebensjahr. 1970 erschien ihr »Lebensbericht einer spastisch Gelähmten«
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SELBSTERFAHRUNGSBERICHT EINES SPASTISCH BEHINDERTEN MANNES
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Titel:
Warum sollte ich jemand anderes sein wollen?
Untertitel:
Erfahrungen eines Behinderten
Autor: Fredi Saal
Vorwort von Klaus Dörner. Nachwort von Günter Dörr
Verlag : Die Brücke Neumünster, Januar 2011
ISBN : 978-3-926200-85-3, Paperback, 240 Seiten
Preisinfo : 19,95 Eur[D] / 20,60 Eur[A]
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.
Erhältlich im Buchhandel
Beschreibung:
Dieser Titel erscheint als Wiederauflage 2011 in der Edition Jakob van Hoddis im Paranus Verlag der Brücke Neumünster.
Fredi Saal (1935 - 2010) hat uns mit diesem Buch seine Lebensgeschichte geschenkt: Als Kind in eine Anstalt für geistig Behinderte gesteckt, als nicht bildungsfähig eingestuft, fand er schließlich als Schriftsteller für die schwierigsten ethischen Fragen die richtigen Worte.
Die Lektüre seiner Geschichte ist atemberaubend – zugleich ein Sittengemälde der Nachkriegsjahrzehnte in der Bundesrepublik: Wie er unter unendlichen Mühen zwischen ebenso vielen behindernden wie hilfreichen Menschen seinen Weg zu sich selbst und seinen Standort in dieser Gesellschaft findet. Im Kampf gegen das Mitleid mit Behinderten hält er den Nichtbehinderten und Behinderten ebenso schonungslos wie liebevoll den Spiegel vor. So wurde er zum Vorkämpfer und Sprachrohr für das Selbstbestimmungsrecht Behinderter.
Dies ist keine Pflicht-, sondern eine Lustlektüre – eben ein Geschenk – für alle, die darum kämpfen, mit ihrer körperlichen, psychischen oder geistigen Behinderung als gleichberechtigte Bürger anerkannt zu werden, für ihre Angehörigen, und für alle Professionellen, die von ihnen leben und als Gegenleistung bereit sind zu lernen, sie nicht ändern zu wollen, sondern sie auf ihrem Weg zu begleiten.
Nach dem Tod von Fredi Saal am 2.9.2010 erscheint dieses wichtige Buch als Neuauflage in der Edition Jakob van Hoddis im Paranus Verlag.
Fredi Saal wird 1935 in Hannover mit einer schweren spastischen Lähmung geboren. Amtsärztliche Gutachten im siebten und im vierzehnten Lebensjahr stufen ihn als nicht bildungsfähig ein. Auf Einspruch der Mutter kommt er zu einem Beobachtungsaufenthalt in die Psychiatrie, von dort für insgesamt elf Jahre in verschiedene Heime, davon sieben Jahre in eine geschlossene Einrichtung für geistig Behinderte mit angegliederter Hilfsschule. Mit achtzehn Jahren kann Fredi Saal die Anstalt verlassen und bildet sich an Volkshochschulen weiter. Vierzehn Jahre lang ist er Aufzugsführer in einer Schokoladenfabrik, danach bezieht er eine Erwerbslosenrente. Seit 1974 mit der Lehrerin Helene Saal verheiratet, lebt er heute in Mülheim an der Ruhr. Ab 1960 Vorträge und Veröffentlichungen zu Behindertenfragen.
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ERFAHRUNGEN EINES CEREBRAL GELÄHMTEN JUNGEN MANNES
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Titel:
Unter dem Auge der Uhr
Untertitel:
Ein autobiographischer Roman von Christopher Nolan
Autor: Christopher Nolan
Verlag: Kiepenheuer&Witsch, 1989
ISBN 3-462-01973-2, Gebunden mit Schutzumschlag, 216 Seiten
Vergriffen im Buchhandel, erhältlich bei amazon oder eurobuch.com
Klappentext:
Der vorjährige Gewinner des höchstdotierten britischen Literaturpreises, des Whitbread Award, war eine Sensation. Der Preis ging an den schwerbehinderten, spastisch gelähmten und stummen zweiund-zwanzigjährigen Christopher Nolan aus Dublin — für ein Buch, das in seiner Art einmalig ist. Unter dem Auge der Uhr ist der in Romanform verfaßte Lebensbericht des Autors Christopher Nolan, in dem dieser seinen entschlossenen Kampf um Anerkennung und Glück in einer Welt der Gesunden und Normalen schildert.
Vielleicht zum ersten Mal erhält der Leser in dieser Deutlichkeit einen Blick in das Innere eines Menschen, der seit seiner Geburt an einen hoffnungslos verkrüppelten Körper gefesselt ist, weil Christopher Nolan sich trotz seiner totalen Sprechstörung die Welt der Sprache, der Literatur erobert hat. In kühnen, eigensinnigen Metaphern und Bildern, mit unerwarteten Sprachspielen und Verfremdungen der »Normalsprache« erzählt der Autor einen spannenden Abenteuerroman, voller fast unüberwindlicher Hindernisse und Gefahren: der Besuch eines Theaters etwa, das Ziehen an einer Zigarette, die kleinsten Mitteilungen an seine Umwelt, die Aufnahme in eine normale Schule und die Siege über einen Körper, der sich immer wieder unkontrolliert verkrampft. Dabei gibt es keine Wehleidigkeit in diesem Roman, aber wunderbare, mal sarkastische, mal humorvolle und liebenswerte Portraits der Umwelt seines Helden. Die Mutter, die ihm hilft, wenn er mittels eines am Kopf befestigten Stabes die Tastatur der Schreibmaschine bedient, die Schwester, die Lehrer und Freunde, ein irischer Priester, die Stadt Dublin und das ländliche Irland.
Der geheime Motor dieses Buches jedoch, das deutlich in der Tradition der modernen irischen Literatur steht, ist so alt wie die Literatur selbst: der verwirrende Blick von draußen, aus der Einsamkeit, von den Rändern des Vorstellbaren trifft auf das beruhigend — bekannte (und oft stumpfe) Leben der »Normalität« — und bekämpft so Lüge und Bequemlichkeit.
Christopher Nolan, geboren 1965, lebt in Dublin. Er veröffentlichte vor einigen Jahren seinen ersten Gedichtband: Dam-Burst of Dreams. Zuerst Besuch einer Behindertenschule, vom 13. Lebensjahr an Schüler der Mount Temple Highschool in Dublin. Er erhielt 1987 den »Whitbread Literary Award« für »Under the Eye of the Clock«
"Er ist gelähmt. Er spricht nicht. Aber er schreibt wie ein Genie."
Corriere della Sera
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ERLEBNISBERICHT EINER SPASTISCH GELÄHMTEN FRAU
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Titel:
Monika
Untertitel:
Das bewegte Leben einer Behinderten
Autorin: Monika Trumpa
Verlag : Books on Demand, Februar 2007
ISBN : 978-3-8334-6918-3, Paperback, 168 Seiten
Preisinfo : 11,90 Eur[D] / 12,30 Eur[A] /CHF 18.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.
Erhältlich im Buchhandel
Beschreibung:
In ihrer Autobiografie erzählt Monika Trumpa ihr Leben, das geprägt ist von Demütigung durch ihre Umwelt und dem Sehnen nach gleichwertiger Anerkennung und Behandlung. Durch eine Rhesusfaktor-Unverträglichkeit ist sie von Geburt an spastisch gelähmt. Sie wird wegen ihrer Behinderung von klein an von ihrem Vater abgelehnt. Bis zu seinem Tod kämpft sie um seine Liebe - vergebens. Und immer wieder muss sie die Erfahrung machen, als "geistig behindert" eingestuft und entmündigend behandelt zu werden.
Immer wieder versucht sie, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Doch eine Berufsausbildung bleibt ihr zeitlebens verwehrt. Vom Internat, in dem überwiegend Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten untergebracht sind, führt der Weg schnell in eine Werkstätte für behinderte Menschen. Dort erhält sie, die sich ständig unterfordert fühlt die Chance, auch qualifizierte Arbeit zu leisten.
Nach enttäuschten Beziehungen lernt sie ihren ebenfalls behinderten Mann Ulrich kennen, mit dem sie endlich den Auszug aus dem ungeliebten Elternhaus schafft. Sie ist stolz darauf, lange Zeit ohne Hilfe durch Dritte auszukommen, selbst als sie wegen der Verschlechterung ihrer Behinderung nicht mehr laufen kann und auf den Rollstuhl angewiesen ist. Wichtig ist es ihr "nicht dem Staat auf der Tasche zu liegen".
Es gelingt ihr nie, obwohl sie ihr Leben im Griff hat, sich mit ihrer Behinderung zu arrangieren. Immer fühlt sie sich auf ein Dasein als Behinderte reduziert und nicht als Frau mit Behinderung akzeptiert.
Schon allein die Sprache, in der sie ihr Buch schreibt, zeigt deutlich, wie sehr sie danach strebt, als "geistig normal" eingestuft zu werden. So ist dieses Buch für sie ein wichtiges Instrument, mehr Selbstwertgefühl zu erlangen.
Quelle:
http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp ... et,g_a_s_t
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