Beatrice - sehbehinderte Leseratte/ eigene Texte

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Beatrice
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Beatrice - sehbehinderte Leseratte/ eigene Texte

Beitrag von Beatrice » 9. Januar 2006, 19:24

Hallo

Auch für mich wird es jetzt mal Zeit, dass ich mich näher vorstelle.
Mein Name ist Beatrice, ich bin Jahrgang 1967 und habe die Berufslehre als Verkäuferin abgeschlossen.
Ich bin hochgradig kurzsichtig zur Welt gekommen (Minus 23 Dioptrien beidseitig), was aber erst mit 4 Jahren von einem Augenarzt festgestellt wurde ( Meine Mutter hatte es schon viel früher gemerkt, jedoch wurde sie nicht ernst genommen, da es geheissen hat, wenn ich nichts sähe, würde ich schielen - und ich schielte nicht) Ausserdem habe ich seit Geburt ein leichtes CP und auf der linken Seite keine Knochenleitung, was zu einer Beeinträchtigung des Fernsinns im Hören führt.
Mit der dicken Brille, die ich im Alter von knapp 4 Jahren verpasst bekam, konnte ich zum ersten Mal meine Umwelt sehen und das war sensationell. Gleichzeitig wurde ich mit dieser Brille aber auch von der Umwelt gesehen, sie liess mich dumm aussehen und ich habe eine schwierige Schulzeit hinter mir mit Spott und Hänseleien.
Die Berufswahl gestaltete sich schwierig. Ich wollte Heilpädagogin werden, doch dazu hätte ich Matura gebraucht und ich bin eine Trantüte im Rechnen - also wurde das nichts.
Die Ausbildung zur PKP-Krankenpflegerin musste ich abbrechen, da ich einfach zuwenig sah.
Mit 21 in der IV-Berufsberatung, nach dem Schnuppern in der Telefonistinnenschule St. Gallen ( wo ich zu wenig sah) und in der Blinden-Telefonistinnenschule in Basel ( wo ich zuviel sah) , wollte man mich für die Rente vorschlagen, wogegen ich mich wehrte.
Schliesslich fand ich ganz allein eine Lehrstelle zur Lebensmittelverkäuferin, die ich erfolgreich abschloss.
Dass das mit der Lehre ein grosser Fehler war, weiss ich erst seit kurzem, denn ich wurde leider nach der Lehre zwar zu 100% weiterbeschäftigt , aber nur zu 50% später dann 60% entlöhnt - jahrelang- da mein Arbeitstempo infolge der Sehbehinderung etwas langsamer ist (aber dafür sehr genau und zuverlässig). Dazu kam eine 1/2 IV-Rente von 704.-
2003, nach über 10 Jahren, habe ich mich einem Arbeitsversuch unterzogen, der aber entgegen des Versprechens auf Neutralität an diesem Arbeitsplatz ganz und gar nicht neutral ablief.
Danach wurde meine Arbeitsleistung auf 80% erhöht und mir wurde von der IV eine Viertelsrente zugesprochen, die mir immer zustehe mit Geburtsgebrechen.
Leider aber hatten wir einen IV-Experten, der diesen Namen zu Unrecht trug, denn seitdem habe ich gar keine Rente mehr, arbeite 100% und verdiene 80% in einem Beruf, der nicht gerade gut bezahlt ist.
Die läppische Erklärung des Experten lautet:
1. Müsse die IV erst ab 40% Lohneinbusse zahlen
und 2. Wäre ich nach erfolgreicher Berufslehre gar nicht mehr invalid, denn sonst hätte ich die Lehre ja gar nicht machen können.
Seitdem stehe ich mit einem Nettoeinkommen von 2515 Franken da, bei 100% Arbeitszeit, und wenn ich nicht gratis bei meinen Eltern wohnen könnte, wäre ich längst beim Sozialamt.

Um der unbefriedigenden Situation im Beruf etwas Sinnvolles entgegenzuhalten, habe ich von 1999 bis 2003 für den Verband Kind & Spital die Buchrezensionen übernommen und mir hier wertvolle Kenntnisse in der Kinderliteratur zu den Themen: Behinderung, Krankheit, Sterben und Tod, Krankenhaus etc. angeeignet.
Ich bin eine ausgesprochene Leseratte und ich möchte meine Kenntnisse nun auch hier im Forum an andere weitergeben.
Ausserdem engagiere ich mich für das Kindernetzwerk in Aschaffenburg, für die Kinderkrebshilfe Schweiz, für die Onko-Kids und das Medizity-Forum, wo ich ebenfalls die Buch - und Linktipps zusammenstelle. Auch die Bibliotheken des Schweiz. Paraplegikerzentrums, von ParEpi, Elpos, herzkranke Kinder, Stiftung Cerebral, CF Schweiz, nierenkranke Kinder, insieme21, Fragile Suisse, Autismushilfe Ostschweiz, OI Selbsthilfegruppe Widnau, Diabeteskinder, Dysmelie (Pinocchio), SAEV unterstütze ich mit Lesestoff.

Ich hoffe, ich kann Euch allen mit meinem "Service" ein wenig behilflich sein, wobei ich mich vorrangig den Büchern für Kinder widmen möchte, da dort meine Hauptkenntnisse sind.

Mit herzlichen Grüssen

Beatrice


Noch ein Text, nicht von mir, den ich wichtig finde - Was antwortet man Kindern, die Fragen stellen, wenn sie auf Menschen mit Behinderung treffen?
siehe: https://editionf.com/Menschen-mit-Behin ... ang-Kinder
Zuletzt geändert von Beatrice am 27. Dezember 2017, 16:16, insgesamt 5-mal geändert.
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Beatrice
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Beitrag von Beatrice » 19. Februar 2006, 12:50

Leserbrief zum Thema: Eingliederung von Behinderten in den Arbeitsprozess, wo und wie?

Um die hohe Verschuldung der IV zu senken, wird nun Wiedereingliederung statt Rente propagiert , eigentlich ein wichtiges Ansinnen und auch eines, hinter dem ich Sinn sehe.
Doch trotzdem regen sich Zweifel, tauchen bei mir Fragen auf dahingehend, wo man denn heute noch Behinderte, nicht voll belastbare Menschen eingliedern möchte, heute, wo nur noch Profit, immer mehr und immer schneller zählt.
Für wen, ausser für die IV soll diese Massnahme von Nutzen sein? Müsste eine Firma nicht fast geködert werden oder sonst ein Zückerchen für sie herausspringen bei der Aufnahme eines Behinderten im Team? Und was ist mit den Betroffenen selbst, wo stehen sie in dem ganzen Prozess?

Ich selbst gehörte 15 ½ Jahre lang zu dem Personenkreis der erfolgreich Eingegliederten, nachdem ich mich wegen angeborener starker Kurzsichtigkeit vom ursprünglichen Wunschberuf umschulen lassen musste.
Ich arbeitete bei einem der erfolgreichsten und grössten Arbeitgeber der Schweiz, wurde von Mitarbeitern als wertvolle Kollegin geschätzt und von Kunden über das normale Mass hinaus akzeptiert.
Aber ich wurde minderwertig entlöhnt, kam selbst mit einer halben Rente (die der Arbeitgeber beantragt hatte) , nie auf den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn für 100% Arbeitszeit, habe oft 8 – 10 ¼ Stunden pro Tag gearbeitet, Aussenstehende haben nie gemerkt, dass ich so behindert sein soll, wie die Firma es behauptete.
Ich stand genauso unter Druck wie alle andern, nur dass ich die Handcomputer-Bestellungen nicht mehr zu machen brauchte, da ich es nicht sehen konnte. Papierbestellungen indes habe ich jahrelang gemacht.
Alles andere in so einem Betrieb anfallende machte ich wie jeder:
Kasse flink und genau,
Datakontrollen im Laden, ewig neuen Datasalat wieder korrigieren kostete natürlich Zeit, nicht nur bei mir, sondern bei allen, die es seriös machten. Das wiederum taten nicht alle, an ihnen mass man das Arbeitstempo, mit ihnen wurden wir verglichen und dann für zu langsam erklärt.
Wer mal fehlte wegen Krankheit wurde oftmals nicht ersetzt – da mussten halt die restlichen noch einen Zacken draufgeben.
Fehlte ich selber, immer mit Arztzeugnis für bar erklärt, wurde schlechtes Gewissen eingepflanzt, mehr als 10 Krankheitstage hatten ein Verwarnung zur Folge mit dem Hinweis, ich müsse mich halt zusammenreissen wie alle andern auch.
Mein Monatslohn nach 15 Jahren guten Diensten, hinter denen die Firma aber stets die Behinderung in den Vordergrund stellte: 2935 Franken Brutto, macht 2515 Franken zum Leben.
Erfolgreich eingegliedert und doch stets auf der Verliererseite.

100% Arbeitszeit, aber nur 80% Lohn , bis 2003 sogar nur 60% Lohn (hier noch durch eine halbe Rente unterstützt, aber ohne den gesetzl. vorgeschr. Mindestlohn damit zu erreichen).
Und dies alles, obwohl ausnahmslos alle direkten Mitarbeiterinnen von meiner Gleichwertigkeit mit ihnen überzeugt waren, ausser eben den am tieferem Lohn massgeblich interessierten Vorgesetzten.
Nie hatte ich auch nur ansatzweise einen anständigen Lohn, nie ein Einkommen von 3000 Franken oder gar höher, ohne die Unterstützung der Eltern wäre ich von Sozialamt abhängig.

Heisst das wirklich gelungene Wiedereingliederung oder war ich ganz einfach nur wieder einmal die tragische Ausnahme?

Über Stellungsnahmen von Fachpersonen oder Erfahrungsberichte von anderen erfolgreich Eingegliederten freue ich mich

Bea Pfister, beatrice.pfister*bluewin.ch[Spamschutz * gegen @ austauschen]
Zuletzt geändert von Beatrice am 4. April 2015, 19:24, insgesamt 2-mal geändert.
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CéliNico
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Sehbehinderung.....

Beitrag von CéliNico » 1. August 2006, 11:55

Liebe Beatrice,

da haben wir ja als Kinder fast dasselbe Schicksal durchgemacht.
Teilweise könnte man meinen, dass du über mich geschrieben hättest.

Aber, du kannst trotz Brille nicht besser sehen?
Was genau hast du für eine Augenkrankheit? Das konnte ich noch nicht ganz feststellen beim schnelldurchlesen....

Bleibt deine Sehkraft nun stabil?
Du musstest wie ich auch sehr schwierige Schulzeiten durchleben.
Man wurde gehänselt.
Ich war auch ständig Aussenseiterin.
Zum Glück durfte ich trotzdem die 1-9Klasse Hauptschule besuchen.
Ich sass in der vordersten Reihe und musste trotzdem immer zur Wandtafel nach vorne damit ich den Schulstoff in meine Hefte abschreiben konnte. War echt mühsam!

Auf dein Schicksal wurde ich eben aufmerksam als ich auch der Familie von Andreas antwortete.
Du kannst auch noch vieles dort von mir lesen.

Ich bekam im Bauch meiner Mutter Toxoplasmose, die dann halt auf meine Augen schlugen.
Auf dem rechten Auge sehe ich 5% und auf dem Linken ca. 60%
Man kann meine Sehkraft nicht verbessern durch eine Brille oder Operation. Ich habe Narben auf dem Sehnerv.
Mein 2.Geburtsgebrechen ist: Wirbelgleiten, desshalb habe ich ständig Rückenprobleme.
Und ich war ein POS-Kind. Heute nennt man das ja ADS.
Desshalb hatte ich in der 5+6.Klasse sehr Mühe mit dem Schulstoff mitzukommen.
Dank Kinderpsychiater musste ich keine Klasse wiederholen.
Von der 7.Klasse her konnte ich dann viel besser mit dem Lernstoff umgehen. Fortschritte.
Danach besuchte ich noch die BFF 10Klasse.

Wie du Beatrice, wollte ich auch Pflegefachfrau lernen.
Aber das Schnuppern im Inselspital hatte mir dann gereicht.
Somit wurde ich zahnm. Assistentin
Ich hatte einen verständnisvollen Chef.
Aber auch mit diesem Beruf war ich nicht ganz glücklich.
Da ich keine Anstellung bei einem Zahnarzt mehr fand, wegen der Sehbehinderung lernte ich einen neuen Beruf. Mein Traumberuf zur dipl. Tanzlehrerin. Das bin ich heute noch.

Ich war auch in Basel.
Jan.1997-April 1998 dort besuchte ich die med. Fächern.
Ich war für 1 1/2Jahren im Blindenheim Basel wo ich übernachtete.

Das finde ich ja echt komisch, dass du als Sehbehinderte in Basel nicht aufgenommen wurdest. Eigenartig!
War das wohl zur früheren Zeit als du 16Jahre alt warst?

Super dass du dann selber eine Lehrstelle fandest.
Wie ich ja auch.

Als ich las dass du zwar 100%angestellt warst und nur 60% Lohn bekamst, da wurde ich echt wüthend!
Du wurdest regelrecht ausgenutzt!
Wir sind nun mal langsamer im Arbeiten, da unsere Augen ja nicht so fix und schnell sehen wie normal Sehende.

Ich bekomme auch 50% IV Geld, da ich gar nicht durch meine Belastung mehr arbeiten könnte.
Jetzt noch weniger!
Eigentlich sollte ich mich melden und auf 100%IV schreiben.
Wie du ja sicher mitbekommen hast habe ich ja noch 2schwerst beh. Kinder........

Weisst du was?
Wenn du mal Lust hättest, dann könnten wir ja mal miteinander telefonieren???
Ich glaube du bist nur 2Jahre älter als ich.
Hast du eigentlich auch Familie?

Alles Liebe! Und bis bald?

Daniela

www.daniela.k(ät)gmx.ch
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Beatrice
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Beitrag von Beatrice » 15. August 2006, 15:06

Liebe Daniela

Du hast recht, unsere Biographien sehen sich sehr ähnlich, das ist auch mir in einem Beitrag von Dir aufgefallen.
Ich war anno 1987 in Basel, zum Schnuppern in der Schule für Telefonistinnen. Ich war die einzige , die nicht voll blind war und ich fand keinen Kontakt zu den Mitschülerinnen, die alle mit Stock unterwegs waren.
Ich habe auch die gesamte Örtlichkeit als sehr düster in Erinnerung, es war irgendwie dunkel, draussen übrigens auch - es war im November.
Heute ist es ja umgebaut oder sogar an einem neuen Standort. Ich werde mich demnächst nochmals zum Schnuppern anmelden, denn jetzt ist die Ausgangslage mit meinen Augen ganz anders, weil ich eine fortschreitende Makulopathie habe - die Sehkraft nimmt also immer etwas ab.
Es ist super, dass Du Deinen Wunschberuf erlernen konntest. Ich hoffe,das kann ich auch, weiss aber auch von den Hürden, die einem die IV in den Weg legt (ich habe miese Erfahrungen mit der IV, sogar vom IV-Experten wurde ich angelogen - hinterher hiess es, der Experte habe sich eben geirrt. Ich finde, ein Experte darf sich nicht irren, er muss sattelfest sein. Wir sind dann wegen dieser Lüge vor Versicherungsgericht und haben recht bekommen - was der Experte erzählt hat, hat Gültigkeit, auch wenn es nicht IV-Konform ist.
Ich wartete jetzt 19 Monate auf die Viertelsrente für mich als Geburtsinvalide, das sind in meinem Fall gerade mal 358 Franken monatlich. Schon allein, wie sie berechnet haben, dass mir nur eine Viertelsrente zusteht ist ein Hohn, wieder hat mich kein einziger Arzt untersucht- es beruht alles nur auf Zahlen - und stützt sich noch auf den Lohn, den mir die Migros Ostschweiz zuletzt für 100% Arbeitszeit auszahlte(Unter 3000 Franken brutto!!!), genauer 80% des allgemein üblichen Lohnes für eine Verkäuferin mit erfolgreichem Lehrabschluss und 15 Dienstjahren, wie ich es war, nämlich normalerweise 3600 Franken.

Jetzt der Hammer vom Juni, wieder ein Fehler der IV, sie überweisen mir für meine 19 Monate Wartezeit auf die Rente Fr. 1077.- auf mein Konto und überwiesen den Rest von meiner Rente, sage und schreibe Fr. 5409.20 an die Migros (und dies obwohl mir diese Migros nie auch nur einen Rappen von der ausstehenden, aber durch den IV-Experten in ihrem Beisein zugesprochenen Rente bevorschusst hatte, auch die Pensionskasse hielt sich schön da raus und wie gesagt, ohne Eltern hätte ich zum Sozialamt gehen müssen). Wieder mussten wir zum Anwalt wegen der IV und Ihrem (zumindest hier) unfähigen Personal.

Vor jetzt 3 Monaten wurde mir per Brief angekündigt, eine IV-Eingliederungshelferin würde sich mit mir in Verbindung setzen wegen Beruflicher Massnahmen. Weisst Du vielleicht, was das dann heissen soll?
Gemeldet hat sich nämlich noch gar niemand und wenn ich nicht selber bereits super unterstützt würde von einer Sehhilfe im Kanton Zürich mit einem genialen, auch menschlich sowie fachlich kompetenten Berater, den ich mir selber gesucht habe, ich sässe total hilflos da und wüsste überhaupt noch nicht, wie meine berufliche Zukunft vielleicht aussehen könnte. Tanzlehrerin ist es bei mir definitiv nicht - denn ich bin ein Gschtabi.
Mit dem Telefonieren ist es momentan auch nicht so prima, weil ich eine richtige Hexenstimme habe( auch das noch) wegen einer Reflux-Störung vom Magen aus, welche mir den Kehlkopf angegriffen hat.

Aber ich denke, mit Mailen kommen wir doch auch weiter, sogar noch günstiger.

Ich hoffe einfach für Dich mit deinen beiden Kindern stehen IV-Menschen zur Verfügung, die mehr drauf haben als nur Schikane.

Freue mich von Dir zu hören und sende liebe Grüsse

Beatrice
beatrice.pfister at bluewin.ch (alles schön ohne Abstand schreiben)
Zuletzt geändert von Beatrice am 14. Juni 2010, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Hab' dich nicht vergessen!

Beitrag von CéliNico » 20. August 2006, 13:22

Liebe Beatrice

ich danke dir für deine Antwort. Ich bin zur Zeit gerade gestresst....puh
Kinder sind krank. Oder besser gesagt seit 8Wochen schon.

Ich wollte dir nur kurz bescheid geben. Meine Antwort auf dein Schreiben kommt noch! Ganz bestimmt!
Melde mich wieder.
Bis dahin alles Gute und weiterhin viel Glück im Beruf!

Gruss

Daniela
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Hallo Beatrice

Beitrag von CéliNico » 2. September 2006, 22:46

Hoffe es geht dir gut? :?:
Hast du mein Mail über deine E-Mailadresse erhalten? :?:
Bin nun unsicher.....ob du's überhaupt erhalten hast?

Wenn deine Mailadresse nicht mehr stimmen sollte, dann gib' sie mir dochmals. Danke.
Dann sende ich dir das Mail (das ich vor 4Wochen geschr. habe) nochmals!
Oder wenn du natürlich keine Zeit hattest, dann kann ich dich sehr gut verstehen! Würde mich nur kurz freuen um eine Bestätigung des Mail's!

Lieben Gruss und weiterhin viel Erfolg im Berufsleben!

Daniela
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Sorry!

Beitrag von CéliNico » 2. September 2006, 22:52

Entschuldigung meinte nicht 4Wochen.........!
Sondern ca,. vor 14Tagen!
Ich weiss schon gar nicht mehr wie die Zeit vergeht...da es meinen Kinder nicht so toll geht, aber das hast du wahrscheinlich schon mitbekommen und gelesen.

Soli, aber nun wirklîch Gute Nacht! :)

Daniela
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Vorübergehende Abwesenheit

Beitrag von Beatrice » 24. Januar 2010, 19:25

Hoi zäme

für alle, die mich evtl. in den nächsten Tagen im Forum vermissen, möchte ich hier mitteilen, dass ich einige Tage ins Spital muss für eine Augenoperation (das wegen der Netzhautablösung vor 2 1/2 Jahren eingefüllte Silikonöl fängt an zu schäumen und Blöterli zu machen, ausserdem hat das Auge ein Leck und das kostbare Öl läuft aus ins Gewebe. Beides ist nicht so ideal und darum muss operiert und dies behoben werden)
Danach habe ich einige Tage absolutes Leseverbot mit den Augen. Also keine Mail lesen, kein Forumsbesuch und so.
Zum Glück bin ich ja in der Lage, die Punktschrift zu lesen, das kann ich Tag und Nacht tun ohne jemand zu stören.

Dies nur, damit Ihr wisst, warum ich in den nächsten Tagen nicht mehr auftauche

Bis wir uns wieder lesen, wünsche ich allen eine gute Zeit

Liebe Grüsse

Beatrice

PS: Dank meiner Topaktuellen Frisur (siehe Avatar) muss ich wenigstens nicht befürchten, dass mir irgend so ein Patient noch Läuse anhängt.
Und wegen einem Schudel bei der Arztvisite muss ich mir auch keine Sorgen machen, glaube ich. Mit Humor geht es einfach besser.

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Liebe Beatrice

Beitrag von Flavia » 24. Januar 2010, 21:10

Für deine OP wünsche ich dir alles alles Gute und dass du dich schnell ergolst!!!

Ganz liebe Grüsse Flavia
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Nora und Nero - eine wahre Geschichte von Bea Pfister

Beitrag von Beatrice » 24. Januar 2010, 21:42

Hoi Flavia

Vielen lieben Dank für Deine guten Wünsche. Das kann ich gut brauchen. Die OP wird etwas verkompliziert durch den Umstand, dass in meiner rechten Augenhöhle ein Loch ist und das Silikonöl auf keinen Fall dort hineinlaufen darf (dann wäre es im Schädel, tote Stelle zwar, aber absolute Katastrophe. Seit 6 Wochen schlafe ich nur noch auf dem Bauch, zum Glück bin ich vorne schon immer flach gewesen, sonst wäre es dort nun so geworden. Trotzdem bin ich froh, wenn ich bald wieder auf dem Rücken liegen darf.

Ich bin ja in guten Händen und denke, ich werde das schon überleben, aber ich nehme die guten Wünsche gerne

Hoffe, bei Dir ist wieder alles okay, warst ja auch mal im Spital.

Ganz liebe Grüsse sendet Dir ins winterliche Einsiedeln (der Ort mit der schönsten Loipe der Schweiz!)

Beatrice
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Hier noch Eine Nachdenkgeschichte um einen Blindenhund

Nora und Nero
°°°°°°°°°°°°°°°

Es war am 24.Dezember 1970, als Nora in Florenz geboren wurde.
Genau am Weihnachtsabend also. Leider weiss ich wenig davon, ob damals in Florenz auch Schnee lag oder wie es sonst so war, denn ich kenne Nora nicht persönlich, weiss aber eine Geschichte aus ihrem Leben, die mich, seit ich davon weiss, nicht mehr loslässt.
Nora wuchs als Kind eines Schweizer Archäologen und dessen italienischer Frau die ersten 6 Jahre in Florenz auf, da ihr Papa dort beruflich zu tun hatte. Sie war ein neugieriges Kind, das an vielem Interesse zeigte. Etwa mit 2 ½ Jahren lernte sie die verschiedensten Farben kennen. Verde sagte die Mama, wenn sie auf Baumwipfel, auf das Gras oder eine Raupe zeigte, Grün sagte der Vater.
Bei Blut oder Lippenstift sagte Mama: Rosso, Papa: Rot, die Sonne war für Mama giallo, für Papa gelb, der Himmel war in Florenz meistens azzurro oder blau. Nora wollte von allem die Farben wissen und zwar ganz genau. Sie kannte ganz viele Farben lange bevor sie sonst richtig fliessend sprechen konnte und die Eltern liessen sie jedem Besuch ihre Kenntnisse demonstrieren. Sie tat es für ihr Leben gern.
So vergingen ihre Kleinmädchenjahre mit allem, was dazu gehört.
Als sie fünf war, starb ihr geliebter Opa und alle Leute trugen schwarz. Nora lernte Schwarz als eine traurige Farbe kennen.
Als Nora 7 Jahre alt war, zog sie mit ihrer Familie nach Zürich in die Stadt.
Das war für sie sehr schlimm, denn sie hatte das Grün auf den Hügeln von Florenz so geliebt, überhaupt die Natur, und jetzt in Zürich war alles so grau um sie. Grün war auch ihre Lieblingsfarbe und es war auch, wie sie gelernt hatte, die Farbe der Hoffnung.
Kurz nachdem Nora eingeschult worden war, begann etwas Seltsames.
Plötzlich tanzten vor ihren Augen schwarze Flecken und innert kurzer Zeit wurden es immer mehr. Sie sah nicht mehr richtig an die Wandtafel und was am schlimmsten war, sie sah auch die Farben nur noch schemenhaft. Sie wagte aber nicht, es der Mama zu berichten, denn ihre Mutter lag zu dieser Zeit gerade mit einer Lungenentzündung im Bett. Sie war die Kälte in Zürich nicht gewohnt und Nora dachte, wenn sie jetzt noch von ihren Augen spräche, würde es der Mama gar nie mehr besser gehen.
Die Mutter war nach 3 Wochen wieder gesund, Nora aber sah nach wie vor schlecht. Sie stolperte oft über Gegenstände, und wenn die Mama sie wieder mal nach einer Farbe fragte, konnte Nora nur noch raten oder sie sagte einfach Braun oder Schwarz.
Zuerst schimpfte ihre Mama, aber als sie dann von Noras Lehrerin einen Brief bekam, ging sie mit Nora zum Augenarzt.
Der Augenarzt stellte eine Augenkrankheit fest, die nicht zu stoppen und nicht zu operieren war und er bereitete die beiden schonend darauf vor, dass Nora blind werden würde.
Es war kurz vor Weihnachten im Jahr 1978, kurz vor ihrem 8.Geburtstag, eine Zeit, in der Nora sonst so froh ums Herz war und in welcher tausend Lichter leuchteten, als ihr das letzte Licht aus den Augen schwand.
Eine tiefschwarze Leere hatte das Mädchen und seine Familie erfasst, eine Traurigkeit, die keine noch so klaren Worte je beschreiben könnten.
Wieder war die Farbe Schwarz oder wie Mama sagte "Nero" von so viel
Schwere und Schmerz umrankt.
Nora konnte nicht zurück an ihre alte Schule, musste soeben neu gewonnene Freundinnen verlassen und auf eine andere Schule gehen, wo sie mit Punkten schrieben und sie lesen lernten. Wo sie ihr einen Stock in die Hand drückten, den sie vor sich her in streifenden Bewegungen führen musste, damit er ihr anzeigte, wenn ein Hindernis in ihrem Weg stand und sie ausweichen konnte, statt über es zu straucheln.
Nora lernte schnell und fand mit den ersten Erfolgen aus ihrer Niedergeschlagenheit heraus. Trotzdem war sie nicht mehr so fröhlich, wie früher in Florenz.
Dann kam eines Tages eine neue Lehrerin an ihre Schule. Sie hatte einen Hund, einen Blindenführhund und dieser Tag und dieser Hund brachten in Noras Leben ein neues Licht, eines, das von innen her leuchtete und spürbar war in ihr. Es gab ihr innerlich warm.
Es war der Wunsch, auch einen Hund zu haben, eines Tages, möglichst bald.
"Mit 15, wenn Du gute Fortschritte machst", sagten sie ihr, "kannst Du einen Hund haben." Nora lernte, wie es ihre Art war, weiteren lebenspraktischen und schulischen Anforderungen zu genügen, all die Jahre lang mit dem Traum im Herzen einen Hund zu bekommen. Aber an Weihnachten 1985 gab es keinen Hund. Nochmals wurde sie auf 2 Jahre hinaus vertröstet, und hätte nicht dieser Traum in ihr so starke Wurzeln gegraben, dass sie sich schon durch diesen Wunsch nah am Hund fühlte, sie wäre vielleicht an einer weiteren Absage zerbrochen.
1987 aber, an Weihnachten, das immer auch ihr Geburtstag war, erfüllte sich Noras grösster Wunsch und sie bekam ihren Hund. Es war das hellste Weihnachtsfest , das Nora je erlebt hatte, es war das grösste Geschenk des Lebens an sie, das sie sich denken konnte.
Nora, die ihren Hund schon einige Monate davor in der Schulungsstation kennen gelernt hatte, ohne aber je dessen Farbe zu wissen, fragte ihre Mutter nach dieser:" Nero" sagte sie, und an diesem Tag bekam die Farbe Schwarz für Nora ein freundliches, liebevolles Gesicht. Dass sie ihren Hund Nero nennen durfte, dafür musste sie erneut kämpfen, denn eigentlich hiess der Hund damals noch "Ron" und Ron oder eben Nero war ein schwarzer Labrador.
Nero war fortan an Noras Seite oder ging vor ihr her im Führgeschirr, zeigte ihr Treppen an, Fussgängerstreifen, einfach Hindernisse, die sie als blinde junge Frau nicht mehr erkennen und einschätzen konnte.
Wie schon jahrelang davor , fuhr Nora in den Sommer- und in den Herbstferien weiterhin mit den Eltern nach Braunwald. Braunwald ist ein autofreier Ferienort im Glarnerland, und Nora, die in Florenz die Autos als stinkende und auch gefährliche Fahrzeuge kennen gelernt hatte und die reine Natur liebte, fühlte sich dort immer sehr wohl. Auch Nero gefiel es dort oben prima.
Nora studierte inzwischen an der Universität, und konnte mit 23 in eine eigene kleine Wohnung ziehen.
Nero war immer dabei. Er durfte sie zum Einkaufen begleiten, ins Kunstmuseum und in die Oper. Er war ihr Freund und Lebenshelfer.
Im Herbst 1996, Nora war inzwischen bei einem Anwalt als Sekretärin tätig, fuhr sie wieder allein mit Nero in die Ferien nach Braunwald. Es war Ende Oktober, die Saison war fast zuende, aber das Wetter war herrlich und Nora mochte den Touristenrummel sowieso nicht besonders.
Sie machte täglich lange Wanderungen mit Nero und es waren wunderschöne Ferien.
An ihrem letzten Ferientag machte sie mit Nero einen speziellen Ausflug auf einem ganz geraden Weg, den sie in- und auswendig kannte und sie liess Nero aus dem Führgeschirr, damit er einfach mal wieder Hund sein durfte. Er genoss das immer sehr, suchte sich ein Stöckchen und spielte ausgelassen in der Wiese und am Weg. Nora setzte sich auf eine Bank und genoss das glückliche Hecheln ihres vierbeinigen Freundes, das Rascheln des Laubes, das Säuseln des Windes, die klare Luft und die Sonne im Gesicht.
Aber plötzlich hörte sie ihren Hund heftig aufjaulen. Er hatte sich weh getan, das spürte sie. Auf allen Vieren tastete sie sich in die Richtung, aus der sie Neros Winseln und Jaulen vernahm. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis sie ihn fand. Sie nahm seine Pfoten und fühlte Blut, stark fliessendes Blut und Scherben im Gras. Sie zog ihr T-Shirt aus und wickelte es fest um seine blutenden Pfoten, sie schrie um Hilfe, so laut sie konnte. Tränen liefen ihr aus den Augen, sie streichelte ihren schwarzen Freund, tröstend, im Versuch zu lindern. Dann drang endlich eine Stimme zu ihr und ein Rattern. Ein älterer Herr kam mit einem Leiterwagen daher. Er erkannte Noras Not, lud das erschöpfte Tier auf den Wagen, telefonierte einem Hotel, sie möchten ein Elektroauto schicken , telefonierte der Braunwaldbahn, dass sie verfügbar wäre, wies diese an, einen Tierarzt im Tal ausfindig zu machen und ein Taxi und dank diesem umsichtigen Mann ging es doch bemerkenswert schnell, dass Nora mit Nero bei einem Tierarzt in Linthal als Notfall drankam.
Und trotzdem war es zu spät für Nero. Er hatte immens viel Blut verloren durch die Scherben, die sich in seine Läufe bohrten. Sein Kreislauf versagte in den ersten Minuten beim Tierarzt. Niemand hätte mehr helfen können und wieder stand Nora vor dem Nichts und ein hoffnungsvoller Tag in der Natur nahm solch ein trauriges Ende. Eine grüne, messerscharfe Scherbe voller Blut blieb zurück an dem Platz, an welchem Nero sein Leben verlor.
Nora hat sie geholt und als schmerzliche Erinnerung zurückbehalten. Jedem, den sie kennen lernt, zeigt sie dieses schreckliche, unschöne Erinnerungsstück und erzählt von ihrem Nero und wie er so grausam sterben musste wegen der Unachtsamkeit eines Biertrinkers, der seine leere Flasche einfach in die Wiese an den Stein pfefferte und die Scherben ohne nachzudenken liegen liess. Grüne Scherben in grünem Gras - Nero, der sie vor so vielen Gefahren beschützt hatte, konnte diese Bedrohung nicht erkennen, so wie es wohl auch kein Mensch hätte erkennen können.

Wenn ich, wie so oft, biertrinkende Jugendliche sehe, die ihre Flaschen rücksichts -und gedankenlos einfach liegenlassen oder irgendwohin werfen, dann denke ich an Nora und Nero und an den älteren Herrn aus Braunwald, der heute ein guter, lieber Freund von Nora ist und ihrem neuen Hund, einer Hündin, die Chiara heisst, und der mir diese Geschichte anno 1998 erzählte, als er mich beobachtete, wie ich Flaschen zusammennahm, die herumlagen. Er kam zu mir, strahlte und sagte:"Sie haben sicher Nora kennen gelernt." Und als ich verneinte, erzählte er mir ihre Geschichte und er freute sich, dass es offenbar auch Menschen gibt, die von sich aus achtsam sind.

Ich bin heute noch so, dass ich PET- und Glasflaschen, die auf der Strasse herumliegen, zusammenlese und in die Sammelstelle bringe und ich werde es tun, solange mein Augenlicht solches erlaubt.
Darum. liebe Freunde, solltest ihr mich dabei beobachten, wie ich mich nach Flaschen bücke, bitte seid versichert, dass ich weder ein "Grüsel" noch verwirrt bin.
Ich bin einfach trotz der Sehbehinderung ein achtsamer, mitdenkender Mensch geblieben UND ich kenne die Geschichte von Nora und Nero.

Copyright by Bea Pfister, 14. Dezember 2006


(in meinem Kopf existiert schon lange die Idee, diese traurige Geschichte als Bilderbuch herauszugeben, möglicherweise kindgerecht mit einem Happy-End "aufgerüstet". Falls einmal etwas daraus wird, werdet ihr es erfahren.)
Zuletzt geändert von Beatrice am 15. Februar 2015, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von chrigi » 24. Januar 2010, 21:47

Liebe Beatrice,

Ich wünsch Dir für Deine OP alles Gute. Erhol Dich gut und wir freuen
uns bald wieder hoffentlich positives von Dir zu lesen.

Viel Glück und alles Gute

Chrigi
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Beitrag von CéliNico » 26. Januar 2010, 15:49

Liebe Bea,
denke an dich und die Daumen sind gedrückt. Hoffe dass die OP gut verläuft. Toi toi toi!
Erhol' dich danach gut. Vielleicht hört man sich bald wieder.
Ganz herzliche Grüsse
Daniela
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Beatrice
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Beitrag von Beatrice » 29. Januar 2010, 13:41

Hoi zäme

Ich bin wieder daheim, OP gut verlaufen, alles dicht gemacht. Das Leseverbot gilt für Bücher, wo man hin und her lesen muss. Hier am PC ist es leicht, da mir mein Programm ja alles vorliest. Ich muss meine Aktivität am PC noch etwas einschränken, werde aber dennoch einiges aufmöbeln, was schon lange geplant ist - so kleine Arbeiten halt in schon erstellten Beiträgen (z. B. Cover einfügen und so)

Danke Euch allen für die guten Wünsche und das Daumendrücken - hat prima geholfen.

Ganz herzliche Grüsse an alle

Beatrice
Raphael
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Beitrag von Raphael » 30. Januar 2010, 03:10

Hallo Bea

Wie ist mir denn das wieder entgangen? na ja, zumindest alles gut verlaufen. Ein Kollege von mir muss nächste Woche das Silikonöl aus den Augen entfernen. Er hat wärend eine Unihockeyspiels die Kelle des Gegners ins Auge erwischt... Auch Netzhaut ablösung. So wie es jetzt aussieht sollte er aber wieder 100 Prozent sehen nachher. Glück gehabt also.

Gruss Raphael
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Beatrice
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Beitrag von Beatrice » 30. Januar 2010, 20:16

Hoi Raphael

Da hat er wirklich Glück gehabt, Dein Kollege - Netzhautablösung kann im wahrsten Sinne des Wortes voll ins Auge gehen und auch ans Auge. Bei mir sind 100% schon lange nicht mehr drin, allein, bis die Ablösung bemerkt und endlich operiert wurde, vergingen 5 Wochen. Es gibt peripher noch Sehkraft, im Zentrum nichts mehr, aber immerhin, hell, dunkel und einige Farben sind noch wahrnehmbar.
Lässig ist, dass so Eingriffe am Auge praktisch ohne Schmerzen vorübergehen, es kratzt etwas, dort wo die Fäden noch drin sind, aber sonst ist alles bestens. Wünsche Deinem Kollegen auch einen total positiven Verlauf und auch Dir weiterhin alles Gute.
Hoffe, Du bist zwäg
Liebe Grüsse

Bea
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