Epilepsie

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Anna
Beiträge: 1
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Epilepsie

Beitrag von Anna » 10. Oktober 2012, 17:43

Hallo Zusammen

Ich hab vor ein paar Wochen zufällig in einem Laden die Adresse zu eurem Forum gefunden. Unsere 10 jährige, bis anhin gesunde Tochter, hat vor etwa 1,5 Jahren Epilepsieanfälle (Grand mals) bekommen. Anfangs in einem etwa 3 Wochen Rhythmus, dann langsam Tendenz steigernd, immer öfter. Für uns brach eine Welt zusammen, diese Anfälle waren so etwa das Schlimmste was ich mir in diesem Moment vorstellen konnte, was einem passieren kann. Soviel Angst, Unsicherheit, ich war jeweils nur noch froh am Abend wieder einen Tag überstanden zu haben.

Medikamente wollten wir wegen allen bekannten und unbekannten Nebenwirkungen nicht wirklich geben, obwohl wir es doch öfter in Betracht gezogen haben. Aber da wir, nach vielem Lesen und Nachforschen und Studiensuchen zum Schluss gekommen sind, dass erstens man jederzeit noch mit den Schulmedikamenten anfangen kann und die dann immer noch gleich gut wirken (nicht so wie einem oft Angst gemacht wird) und dass zweitens die Anfälle selber eben (so schlimm sie auch aussehen) dem Gehirn nicht wirklich schaden, war es für uns möglich, doch noch etwas zuzuwarten. Die Spontanheilungsrate die etwa bei 20% liegt, ist nicht gerade ermutigend, aber immerhin. Ausserdem waren wir damals schon der Meinung, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass diese Anfälle nicht einfach nur das Hirn beschäftigen und und völlig nutz- und sinnlos sind, wie das im Spital suggeriert wurde, sondern dass sie auch durchaus Sinn haben könnten - im Sinne von einem Versuch des Körpers ein Problem zu flicken.

Beim surfen im Internet wurde ich dann auf homöopathische, antimiasmatische Behandlung aufmerksam und da uns die Idee dahinter gefiel, probierten wir das aus. (Wir hatten es vorher schon Homöopathisch versucht, allerdings mehr auf Akuter Basis und ohne wirklichen Erfolg.) Diesmal begannen wir eine miasmatische Behandlung, unter anderem auch aus der grundsätzlichen Perspktive heraus, dass die Anfälle an und für sich nichts Schlimmes, Schlechtes sind, sondern ein Selbstheilungsversuch des Körpers. Bei einer MRI- Untersuchung im Vorfeld wurden auch 2 "Herde" entdeckt, 2 Stellen mit etwas, dass sie als Vernarbungen identifiziert haben. Woher die kommen, können wir nur vermuten - aber auf alle Fälle sollten sie im Idealfall heilen können.

Dieser Ansatz schien auch der Richtige zu sein, jedenfalls wurde es innert etwa 2 Wochen praktisch gut. Die Gand Mals waren vorbei. Sie hatte anfangs noch öfter Absencen und auch andere Beschwerden wie Bauchweh, Kopfweh und so - aber auch das wurde langsam aber stetig besser.

Jetzt geht es immer noch mal rauf mal etwas runter, aber alles in allem geht es ihr wieder viel besser und wir glauben fest, auf dem richtigen Weg zu sein. Da ich in den Forums, die ich vor einem Jahr alle durchsucht hatte, nicht wirklich was Ermutigendes in dieser Richtung gefunden habe, ist es mir nun ein starkes Anliegen unsere Erfahrung weiterzugeben. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen, das würde mich freuen.

Liebe Grüsse euch allen
Anna
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Beatrice
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Re: Epilepsie

Beitrag von Beatrice » 11. Oktober 2012, 20:51

Liebe Anna

Herzlich willkommen in unserem Forum und danke für Deinen interessanten Erfahrungsbericht. Ich freue mich, dass Deiner Tochter geholfen werden konnte. Wir haben recht viele Eltern unter den Usern, deren Kind von einer Epilepsie-Form betroffen ist.

Andrea aus Bayern, die auch hier ist, siehe Vorstellung unter:
http://dasanderekind.ch/phpBB2/viewtopic.php?f=1&t=2043

sie hat ihrem Sohn Max auch mittels homöopathischer Behandlung helfen können. Evtl. willst Du ihr Deine Erfahrungen mitteilen. Andrea hat nämlich eine Homepage zum Thema und sucht Erfahrungsberichte von anderen.

PS: die Plakate und Karten mit der Forumsvorstellung habe ich aufgehängt. Ich freue mich, dass sie auch gesehen werden von Menschen, die mit dem Thema vertraut sind.

Ich sende Dir ganz herzliche Grüsse und freue mich, Dich wieder zu lesen

Bea
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